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Antiquartiat am Moritzberg<br />
Dr. Lothar Hennighaus · Zierenbergstr. 90 · 31137 Hil<strong>de</strong>sheim<br />
Telefon: +49 (0)5121 1744047 · Telefax: +49 (0)5121 1744048<br />
E-Mail: antiquariat.moritzberg@t-online.<strong>de</strong> · Internet: www.antiquariat-hil<strong>de</strong>sheim.<strong>de</strong><br />
Alte Drucke · Geistes-, Kultur-, Natur und Sozialwissenschaft<br />
Korschelt, E. et al. (Hg.): Handwörterbuch <strong>de</strong>r<br />
Naturwissenschaften. EA. 10 Bän<strong>de</strong>. Jena, Gustav<br />
Fischer, 1912–15. Mit zusammen 8873 Abbildungen.<br />
Zus. ca. 12000 S.. Lex.-8°. OHLe<strong>de</strong>rbän<strong>de</strong> mit<br />
Rückenvergoldung. € 400,–<br />
Etwas berieben und bestoßen; Stempel an Vorsätzen u.<br />
Titeln; kleine Bibliotheksschil<strong>de</strong>r am Vor<strong>de</strong>r<strong>de</strong>ckel.<br />
Leuckfeld, Johann Georg: Antiquitates Gan<strong>de</strong>rsheimensis.<br />
O<strong>de</strong>r Historische Beschreibung Des<br />
Uhralten Kayserl. Freyen Weltlichen Reichs-Stiffts<br />
Gan<strong>de</strong>rsheim (…). EA. Wolfenbüttel, G. Freytag,<br />
1709. Mit 13 teils gefalteten Kupfertafeln von Jacob<br />
Wilhem Heckenauer. Titel, Dedikation, 5 Bl., 478 S.,<br />
5 Bl.. 4° (20 × 16 cm). Pergament d. Z. auf durchgezogenen<br />
Bün<strong>de</strong>n, mit Le<strong>de</strong>r-Rückenschild und<br />
Wappensupralibro (roter Schild mit 2 diagonalen<br />
Goldbalken; Initialen: F C P V H Z S); marmorierter<br />
Schnitt. € 750,–<br />
Gering berieben, bzw. bestoßen und gebräunt; fliegen<strong>de</strong>r<br />
Vor<strong>de</strong>rvorsatz fehlt; teils feuchtigkeitsfleckig; Druckspiegel<br />
etwas gebräunt; mit <strong>de</strong>m Dublum-Stempel <strong>de</strong>r „Bibl.-Univ.<br />
Wirceburg“ (Würzburg) auf Spiegel.<br />
Der Wolfenbütteler Hofkupferstecher (seit 1709) J. W. Heckenhauer,<br />
Mitglied einer Augsburger Goldschmie<strong>de</strong>- und<br />
Kupferstecherfamilie, war vor allem als Portraitist tätig<br />
(Thieme/B. 16, 210f); einige Beispiele seiner Arbeit sind<br />
<strong>hier</strong> enthalten.<br />
Enthält auch das seit <strong>de</strong>r Reformation verloren geglaubte<br />
lateinische Carmen <strong>de</strong>r HRoswitha über die Anlegung<br />
und Erbauung <strong>de</strong>s gan<strong>de</strong>rsheimischen Stiftes, auf das <strong>de</strong>r<br />
Mönch Bodo in seiner Chronik Bezug nimmt und das<br />
Leuckfeld wie<strong>de</strong>r ausfindig machte, bis es von <strong>de</strong>r Äbtissin<br />
Henriette Christine für das Stift erworben wur<strong>de</strong> (S.<br />
409–426), sowie das alt-nie<strong>de</strong>rsächsische Reim-Chronikon<br />
<strong>de</strong>s Domherren Everhard.<br />
Loewe, V. (Bibliogr. d. Hann. u. Braunschw. Geschichte,<br />
3430).<br />
Maen, Wolfgang von: Das lei<strong>de</strong>n Jesu Christi unnseres<br />
erlösers. EA. Augsburg, J. Schönsperger d. J.,<br />
1515. Mit 16 (von 30) altkolorierten Holzschnitten<br />
von Hans Schäufelein und Hans Burgkmair sowie<br />
altkolorierten Holzschnitt-Bordüren auf <strong>de</strong>n Textseiten.<br />
54 (von 68) nn. Bll.. 4°. Mod. Pergamentband<br />
aus altem Manuskript. € 6500,–<br />
Etwas berieben und gebräunt; Deckel gering gewölbt; Block<br />
angebrochen; a2 lose; Lagen c und d ineinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n;<br />
einige Bll. mit Eckausrissen und hinterlegt, teils ist die<br />
Bordüre betroffen; fingerfleckig und gebräunt. Es fehlen<br />
14 Bll. (inkl. Titel) mit 14 Holzschnitten, darunter die 4<br />
von Jörg Breu d. Ä.. Vorgebun<strong>de</strong>n ein Blatt mit farbigem<br />
Allianzwappen (Ast mit 2 Schil<strong>de</strong>n daran hängend), dieses<br />
teils ausgekratzt. (Ein Exemplar <strong>de</strong>s Maen-Faksimiles von<br />
1911, hg. von Otto Clemen, liegt bei, darin auch eine Analyse<br />
<strong>de</strong>r Holzschnitte).<br />
W. Maen war Kaplan von Kaiser Maximilian I; <strong>hier</strong> bearbeitete<br />
er poetisch die Passionsgeschichte, wobei er weitere<br />
Quellen wie Kirchenväter und Theologen <strong>de</strong>s MA heranzog<br />
(Quellenangabe wie Bernhard von Clairevaux o<strong>de</strong>r Ludolph<br />
von Sachsen jeweils am Rand neben <strong>de</strong>n 5zeiligen Strophen).<br />
Die Überleitungen <strong>de</strong>r Abschnitte in Latein. „Das<br />
Buch wur<strong>de</strong> in einer Schwabacher Type gedruckt (…). Die<br />
Textrahmungen wur<strong>de</strong>n aus einzelnen Teilen jeweils zusammengesetzt.“<br />
Die Textseiten „sind mit halbierten Ziersäulen<br />
und Laub- und Blattwwerk ornamental gerahmt;<br />
Putten, hin und wie<strong>de</strong>r kleine Tiere, beleben die sich häufig<br />
wie<strong>de</strong>holen<strong>de</strong>n Zierstücke.“ (Sammlung Schäfer, 67). Eines<br />
<strong>de</strong>r schönsten Augsburger Holzschnittbücher in erster<br />
Ausgabe. VD16, M 77.<br />
Lei<strong>de</strong>r fehlen in diesem Fragment die 4 Holzschnitte von<br />
Jörg Breu d. Ä. (ca. 1475–1537), <strong>de</strong>r 1515 am Beginn seiner<br />
fruchtbarsten Perio<strong>de</strong> stand; 11 <strong>de</strong>r Holzschnitte sind von<br />
H. Schäufelein und 5 weitere von H. Burgkmair.<br />
Montaigne, Michel <strong>de</strong>: Gesammelte Schriften. Historisch-kritische<br />
Ausgabe. Mit Einleitungen und<br />
Anmerkungen unter Zugrun<strong>de</strong>legung <strong>de</strong>r Übertragung<br />
von Johann Joachim Bo<strong>de</strong> hg. von Otto Flake<br />
und Wilhelm Weigand. EA. 8 Bän<strong>de</strong>. München und<br />
Leipzig, Georg Müller, 1908–12. Mit Titelporträt.<br />
Zus. ca. 2805 S.. 8°. OHLe<strong>de</strong>rbän<strong>de</strong> mit reicher<br />
Rückenvergoldung. € 600,–<br />
Etwas berieben; gering bestoßen; Bd 8 mit kleiner Fehlstelle<br />
<strong>de</strong>r Rückenvergoldung; Vorsätze papierbedingt gebräunt.<br />
25 Jahre Georg Müller Verlag 102; WG² 7 (Flake).<br />
12 Gemeinschaftskatalog <strong>de</strong>r Antiquare 2013