hier - Antiquariat.de

popolo d’italia. Numero speciale. Milano 1933. 197
S. durchgehend illustriert. In italienischer Sprache
34 cm, kt. außen wie innen völlig frisch. € 290,–
1933 fand die Triennale erstmalig in Mailand statt. Extra
dafür erbaut wurde der Palazzo dell’Arte in der Ära Mussolini
von Giovanni Muzio. Bis heute finden dort Kunst-,
Architektur- und Design-Ausstellungen statt.
Bibliothekswesen – Steigenberger, Gerhoh: Historisch-literarischer
Versuch von Entstehung und
Aufnahme der Kurfürstlichen Bibliothek in München
abgelesen am Stiftungstage der hiesigen Akademie
den 28. März 1784 in dem Bibliotheksaale …
Gedruckt bey Maria Anna Vötterinn … und zu finden
bey Jos. Lentner, Buchhändler unter dem schönen
Thurme 1784. 54 S. 22 cm, Interimsbroschur in
Marmorpapier, am Rücken etwas berieben und oben
angeplatzt, innen frisch. € 330,–
Steigenberger, Gerhoh: 1741–1787: Mitglied des Konvents
des Chorherrnstifts in Polling unter Franz Töpsl, der das
Stift zu einem Zentrum der Wissenschaften in Bayern im
18. Jh. ausbaute. Der Bücherbestand der Pollinger Bibliothek
wuchs bis zur Säkularisation auf über 80.000 Bände.
Die vorliegende Schrift Steigenbergers ist ein bedeutender
historischer Beitrag zur Bibliotheksgeschichte Bayerns.
Eugene Duponchel. 12,5 cm Kalbslederband d. Z.,
Deckelrahmen aus goldgeprägter Dreifachfilete,
Rückenschild und Rückenvergoldung, Innenkantenvergoldung,
Goldschnitt (etwas berieben, Ecken
minimal bestossen, Leder von Natur her etwas
fleckig). Lesebändchen. Modernes ExL am Vorsatz.
Insgesamt sehr schönes Exemplar. € 290,–
Erste illustrierte französische Ausgabe der zuerst 1769
veröffentlichten Uebersetzung durch Joseph Pierre Frenais
von Laurence Sternes ‚A Sentimental Journey through
France‘, das seinen literarischen Ruhm begründete. Sander
1851.
Herbarium [aus dem Besitz des Johann Christoph
Reichsfreiherr von Aretin.] Blumen, Kräuter. ca.
1800. 120 Blätter mit je einer Pflanze, jedes Blatt
beschriftet. 34 × 20 cm, In Original-Mappe mit 3
Verschlussbändern. € 690,–
Die Provenienz ist aus dem Ankaufszusammenhang gesichert,
jedoch nicht im Herbarium ausgewiesen.
Bayerischer Wald – Müller, Adalbert: Bayerischer
Wald. Zum Gebrauche als Wegweiser für Reisende.
Vom Verfasser mit Berücksichtigung der neuesten
Zustände bearbeitet. Regensburg, Georg Josef Manz,
1861. 152 S. mit 8 Stahlstichen. 15 × 10 cm, geprägtes
rotes Original-Leinen mit Titelvergoldung, marmorierter
Schnitt. Die Tafeln mit papierbedingter
Bräunung durch Textabklatsch; Ohne die Karte in
der Rückentasche; außen wie innen außergewöhnlich
frisch. € 300,–
Mit acht von Grueber gestochenen Ansichten: Das Rissloch
am Arber, Falkenstein, Windberg, Egg, Saldenburg, Der
Dreisesselstein, Der Rachelsee, Chammünster.
Frankreich – Sterne, Laurence: Voyage sentimental,
en France. Nouvelle edition. Premiere partie.
Seconde partie. 2 Bände (in 1) A Londres, [Hubert
Martin Cazin, Paris] 1784. [4], 292, 4 (durchgehende
Zählung) marmorierte Vor- und Nachsätze, Mit
gest. Frontispiz und 1 gest. Kupfertafel von Charles
Jagd – Original-Typoskript – Joseph August von
Österreich: 75 Jahre Waidwerk, Jagderinnerungen
von Joseph August Viktor Klemens Maria, ehem.:
Erzherzog von Österreich, 2 Bände Regensburg,
1954. 560 Bll. (offensichtlich der erste Durchschlag
eines Schreibmaschinentyposkripts) von Hand betitelt,
signiert, gewidmet und durchgehend korrigiert.
Im Vorsatz mit einem signierten Originalfoto (vor
riesigem Hirschgeweih). 30 cm, Originalhalbleinen
in den Farben Ungarns abgesetzt gebunden (grün,
weiß, rot) Papier altersbed. etwas nachgedunkelt,
sonst mit geringfügigen Gebrauchsspuren, sehr
guter Zustand. € 1900,–
Offensichtlich existieren von diesen niemals gedruckten
Erinnerungen maximal 2–3 Exemplare der Maschinenschrift
mit ihren Durchschlägen (davon eines hier vorliegend).
– Joseph August Viktor Klemens Maria (* 9. August
1872 in Alcsút, Ungarn; † 6. Juli 1962 in Straubing) war
bis 1918 Erzherzog von Österreich. Er war der Sohn von
Erzherzog Joseph Karl Ludwig von Österreich und Prinzessin
Clothilde Marie von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Als
Angehöriger des „ungarischen Zweigs“ trat er 1902 in
die ungarische Landwehr (Honvéd) ein und diente im 1.
Weltkrieg als Korps- und Heeresgruppenkommandant der
Armee. Er erhielt 1918 den Rang eines Feldmarschalls. Am
26. Oktober 1918 ernannte Kaiser und König Karl ihn als
Redivivus Antiquariat 131