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1974), lebte in München, wo er u.a. f. d. „Jugend“ tätig
war, wurde aber vor allem als Radierer bekannt, er stud. v.
1908–10 an d. Münchner Kunstakademie bei Julius Diez
u. war Mitglied d. Gruppe „Die Sechs“, der auch Emil
Preetorius angehörte. Er schuf das Plakat z. 1. Ausstellung
d. Deutschen Werkbundes in Köln, als Lehrer war er in
Nürnberg u. München an d. Akad. tätig. – Thieme/Becker
XVII,2 – hier wird auch obige Mappe verzeichnet.
Israel u. Palästina – Judaea seu Palaestina ob sacratißma
Redemtoris vestigia hodie dicta terra sancta
prout olim in duodecim tribus divisa separatis ab
in vicem Regnis Juda et Israel … Kupferstichkarte
v. Joh. B. Homann. Nürnberg m. Druckprivileg
um 1740. M. gr. Kartusche, darunter Moses m. d.
Gesetzestafeln, Meilenanzeiger u. unten links kl.
Karte m. Darstellung d. Auszuges d. Volkes Israel
nach Ägypten, alten Flächen- u. Grenzkolorit. Ca.
50 × 60 cm. (im weißen Rand etw. fleckig, Bugfalte
verstärkt, sonst schöner kräftiger Druck). € 350,–
Kredel, F. – Terentius: Andria oder Das Mädchen
von Andros. Dt. v. F. Mendelssohn-Bartholdy. M.
Nachwort v. G. Mardersteig. Verona, Officina Bodoni,
1971. kl.-Folio. M. 25 Holzschn. nach Albrecht
Dürer von Fritz Kredel u. Abb. 119 S. OHPrgt. m.
Vergold. in OLwd.-Schuber. Nr.108 v. 160 (GA 170)
Exempl. € 800,–
Schönes Exempl. – Mardersteig 174 – Die Orig.-Holzstöcke
m.d. Vorzeichnungen Dürers wurden nie gedruckt, sie
befinden sich im Kunstmuseum Basel. – Druck a. Magnaninpapier.
(Le Vacher de la Feutrie, Thomas; François Moysant
et la Marcellerie): Dictionare de Chirurgie …
Par Mrs. le V***, de la M***. 2 Bde. Paris, Lacombe,
1767. IV,688 u. 704 S. ,1 Bl. Ldr. d. Zt. m. reicher
RVergold. (Einbde. sehr ähnlich, aber nicht gleich,
kaum bestoßen, alter Name a. Tit. v. Bd.2, sonst sehr
gutes Exempl.). € 480,–
Einzige Ausgabe. Hirsch/H. III,689 (Lavacher); Wellcome
III,507; Barbier I,952 – Berühmtes chirurgisches Wörterbuch
seiner Zeit.
Leon, Gottlieb von: Rabbinische Legenden.
(Darmstadt, Ernst Ludwig Presse, 1913). 50 S., 1
Bl. OPrgt. m. goldgepr. Titel u. Kopfgoldschn. Eins
v. 70 Exempl. (GA 100). € 340,–
22. Buch der Ernst Ludwig Presse (Vertrieb durch d. Insel-Vlg.)
– Rodenberg 76; Sarkowski 1014; in d. Petit-Kleukens-Antiqua
auf Old Stratford Bütten auf der Handpresse
gedruckt. – Einbd.-Ecken minimal bestoßen.
Naumann, Hermann: Meine jüdischen Augen. Grafischer
Zyklus. Jiddische Dichtung aus Polen, übertragen
u. zusammengestellt v. H. Witt. (Hamburg),
Claasen Vlg., 1969. 4°. M. 14 (13 sign.) Orig.-Punzenstichen
(einer auf Einbd.) v. H. Naumann. 132 S.
Weißes OLdr. m. mont. DIllustr. im Schuber (dieser
bestoßen). Nr. 54 v.150 Exempl.d. Vorzugsausg., im
Druckverm. v. Künstler signiert. € 500,–
Lizenausgabe d. Reclam-Vlgs,Lpz. – Hermann Naumann
(1930 Radebeul b. Dresden, lebt u. arbeitet in Dittersbach
im „Künstlerhof Hofmannsches Gut“), Grafiker u. Bildhauer,
Lehre als Steinmetz, danach Bildhauerlehre bei
B. Ebe u. H. Volwahsen. Mit 20 war er d. jüngste Schüler
im Verband bildender Künstler Deutschlands. Viele seiner
Skulpturen u. Reliefs befinden sich im öffentl. Raum, daneben
entstanden auch immmer wieder Illustrationen f.
Bücher, zahlr. Preise u. Auszeichnungen, u.a. erhielt er
1987 d. Ehrendoktorwürde der Accademia Italia delle Arti
del Lavora.
Wissell, Rudolf: Des alten Handwerks Recht und Gewohnheit.
Hrsg. v.d. Arbeitsgemeinschaft für Deutsche
Handwerkskultur durch K. Han. 2 Bde. Berlin,
Wasmuth, 1929. 4°. M. 76 Taf. XXXV, 591 u. XVI,784
S. OLwd. m. Goldpräg. (gutes Exempl.). € 240,–
Erste Ausgabe. – R.Wissell (1869–1962), bekannter
SPD-Politiker.
Zapf, Georg Wilhelm: Aelteste Buchdruckergeschichte
von Mainz von derselben Erfindung bis
auf das Jahr 1499. Verfaßt, herausgegeben und mit
Anmerkungen erläutert. Ulm, Wohlersche Buchhandlung,
1790. M. Tit.-Vign., 6 Holzstich.-Vign. u.
1 gefalt. kl. Schrifttaf. 6 Bll., 46 u. 163 S. u 13 nn. S.
(Register). Interimsbrosch. (etw. fleckig u. gebräunt,
eine Lage lose). € 260,–
Erste Ausgabe. – 1. Teil: Versuch über d. Geschichte der Erfindung
d. Buchdruckerkunst zu Mainz. – 2. Teil: Annalen
d. ältesten Buchdruckergeschichte von Mainz. Vom Jahre
1454 bis auf d. Jahr 1499.
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