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Daimler-Benz Geschäftsbericht 1994

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Mercedes-<strong>Benz</strong> setzt auf Wachstum<br />

durch neue Produkte und neue Märkte.<br />

Sowohl in regionaler Hinsicht als auch<br />

durch zusätzliche attraktive Modelle<br />

werden in den kommenden Jahren neue<br />

Käuferpotentiale erschlossen. Die Produktoffensive<br />

im Pkw- und Nutzfahrzeugbereich<br />

wird von einer umfassenden<br />

Neuordnung der internen Strukturen<br />

und Prozesse sowie einer zunehmenden<br />

Globalisierung der gesamten Wertschöpfungskette<br />

begleitet.<br />

AEG <strong>Daimler</strong>-<strong>Benz</strong> Industrie erwartet<br />

für das Jahr 1995 ein Umsatzwachstum,<br />

das von allen Geschäftsfeldern, insbesondere<br />

aber von der Mikroelektronik,<br />

getragen wird.<br />

Mit der Übernahme der industriellen<br />

Führung der TEMIC zum 1. Januar 1995<br />

wird diese Gesellschaft nun vollständig<br />

im Abschluß der AEG <strong>Daimler</strong>-<strong>Benz</strong> Industrie<br />

konsolidiert. Der mit diesem Vorgang<br />

und der beabsichtigten Eingliederung<br />

der MTU Friedrichshafen verbundene<br />

Umsatzanstieg ist größer als das<br />

verminderte Geschäftsvolumen, das<br />

durch die Veräußerung der Aktivitäten<br />

Hausgeräte, Zähler und Lichttechnik<br />

entstanden ist.<br />

In einem Memorandum of Understanding<br />

haben die ABB und die AEG<br />

<strong>Daimler</strong>-<strong>Benz</strong> Industrie am 16. März<br />

1995 bekanntgegeben, ihre jeweiligen<br />

Aktivitäten auf dem Schienenverkehrssektor<br />

in ein 50:50 Joint-venture einzubringen.<br />

Mit der Gründung der "ABB<br />

<strong>Daimler</strong>-<strong>Benz</strong> Transportation" würde der<br />

größte Bahnhersteller der Welt geschaffen.<br />

Das geplante gemeinsame Unternehmen<br />

benötigt die Genehmigung der<br />

Europäischen Kartellbehörden.<br />

Bereinigt um die Veränderungen<br />

im Konsolidierungskreis rechnet die<br />

<strong>Daimler</strong>-<strong>Benz</strong> Aerospace konzernweit<br />

mit einem leichten Umsatzanstieg.<br />

Die Abrechnung von Entwicklungsleistungen<br />

für die Trägerrakete Ariane 5<br />

wird in der Raumfahrt zu einem deutlichen<br />

Erlösanstieg führen. Auch bei den<br />

Antrieben und im Geschäftsfeld Luftfahrt,<br />

wo vor allem bei den Flugzeugprogrammen<br />

Fokker 70 und Fokker 100<br />

sowie bei der Dornier 328 deutliche<br />

Steigerungen absehbar sind, dürfte das<br />

Vorjahresniveau übertroffen werden.<br />

Im Geschäftsfeld Verteidigung und Zivile<br />

Systeme zeichnet sich hingegen ein<br />

weiterer Umsatzrückgang ab. Die Fortsetzung<br />

der eingeleiteten Kostensenkungsprogramme,<br />

einschließlich einer<br />

weiteren Straffung der Unternehmensstrukturen<br />

bei Fokker, eine weltumspannende<br />

Kooperationspolitik sowie eine<br />

globale Offensive zur Erschließung neuer<br />

Geschäftsmöglichkeiten bilden das<br />

Maßnahmenpaket zur Sicherung des<br />

Wachstums und der Arbeitsplätze in den<br />

Kerngeschäftsfeldern der <strong>Daimler</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Aerospace.<br />

Die <strong>Daimler</strong>-<strong>Benz</strong> InterServices geht<br />

davon aus, an den günstigen Geschäftsverlauf<br />

des Jahres <strong>1994</strong> anknüpfen zu<br />

können. Nicht nur die anhaltend dynamische<br />

Entwicklung des Dienstleistungssektors,<br />

sondern auch die Restrukturierungsmaßnahmen<br />

vor allem im debis<br />

Systemhaus, die bereits im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr erste Erfolge gezeigt<br />

haben, sind die Basis dieser Erwartung.<br />

Vor dem Hintergrund eines anhaltend<br />

positiven gesamtwirtschaftlichen<br />

Umfelds und den deutlichen Effizienzsteigerungen,<br />

die wir in allen Bereichen<br />

des Konzerns realisiert haben, sind wir<br />

zuversichtlich, das Geschäftsvolumen<br />

des <strong>Daimler</strong>-<strong>Benz</strong>-Konzerns erneut steigern<br />

und die Ergebnissitation weiter<br />

verbessern zu können. Unwägbarkeiten<br />

resultieren jedoch von der Währungsfront,<br />

wenn die in den ersten Monaten<br />

1995 eingetretenen Verwerfungen wichtiger<br />

Währungen über einen längeren<br />

Zeitraum anhalten sollten.<br />

Investitionen<br />

Abschreibungen und Abgänge<br />

in Milliarden DM<br />

Investitionen<br />

Abschreibungen und Abgänge<br />

Forschungs- und Entwicklungsaufwand*)<br />

8,7 (i.V. 9,0) Milliarden DM<br />

*) Einschließlich Auftragsforschung.<br />

Überblick 13

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