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Affektregulation bei Bulimia Nervosa - Universität Osnabrück

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• Sprechen wir vom Insgesamt aller Funktionen, ohne sie näher spezifizieren<br />

zu wollen, benutzen wir das Kürzel „Affektsystem“.<br />

Abb. 3: Das Affektsystem nach Krause (1998)<br />

6. Bewusste Wahrnehmung des Affektes als inneres<br />

Bild u. als spez. situative Bedeutung der Welt und<br />

der Objekte<br />

5. Sprachliche Benennung des Erlebens<br />

4. Wahrnehmung / Bewusstes Erleben des Affektes<br />

Empathie<br />

3. Motivationale Komponente<br />

2. Physiologische Komponente<br />

1. Expressive Komponente<br />

Affekt<br />

Gefühl<br />

Nach Krause (1982) gilt als gesichert, dass wir über sechs, wenn nicht sieben,<br />

diskrete Affektsysteme verfügen. Deren zugehörige Zustände sind: Interesse,<br />

Scham, Freude, Überraschung, Trauer, Furcht, Ekel und Wut.<br />

Tomkins (1962, 1963, zit.n. Krause, 1982) gliedert diese nach den Funktionen der<br />

Affekte:<br />

a) Soziale Affekte: Trauer, Freude, Wut, Scham;<br />

b) Informationsverar<strong>bei</strong>tungsaffekte: Überraschung, Interesse;<br />

c) Notfallaffekte (so genannte Interrupt-Systeme): Angst, Ekel.<br />

Laut Krause (1998) dienen die Affekte der Interaktionssteuerung und der inneren<br />

Handlungsregulierung.

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