Affektregulation bei Bulimia Nervosa - Universität Osnabrück
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Tab. 6: Skalen des Essstörungs-Inventar<br />
Skala 1<br />
Skala 2<br />
Skala 3<br />
Skala 4<br />
Skala 5<br />
Skala 6<br />
Skala 7<br />
Skala 8<br />
Skala 9<br />
Angst vor Gewichtszunahme<br />
Unzufriedenheit mit der Figur<br />
Bulimie (Ess-/Fressanfälle)<br />
Übelkeit und Erbrechen<br />
Gefühl äußerer Esszwänge<br />
Überforderungs- und Minderwertigkeitsgefühle<br />
Perfektionismus und Leistungsmotiviertheit<br />
Zwischenmenschliche Verschlossenheit<br />
Angst vor den eigenen Gefühlen<br />
Die internen Konsistenzen der Skalen liegen zwischen r =.61 für die Skala<br />
„Perfektionismus und Leistungsmotiviertheit“ und r =.91 für die Skala „Übelkeit und<br />
Erbrechen“.<br />
Das Essstörungs-Inventar wird in dieser Diplomar<strong>bei</strong>t eingesetzt, um die<br />
Ausprägungen verschiedener Essstörungssymptome und Persönlichkeitsaspekte der<br />
Untersuchungsteilnehmer zu erfassen.<br />
3.3 Borderline-Persönlichkeits-Inventar: BPI<br />
Bei dem Borderline-Persönlichkeits-Inventar (Leichsenring, 1997) handelt es sich um<br />
ein Selbstbeurteilungsinstrument, dem das Konzept der Borderline-<br />
Persönlichkeitsorganisation von Kernberg (1967, 1988) zugrunde liegt.<br />
Die Borderline-Störung wird von Kernberg als eine überdauernde Störung „im Sinne<br />
eines dauerhaften Niveaus der Persönlichkeitsorganisation“ verstanden (S. 7). Die<br />
Persönlichkeitsorganisation ist definiert als ein dauerhaftes psychisches<br />
Funktionsniveau.<br />
Die Borderline-Form der Ich-Organisation ist gekennzeichnet durch eine Verwendung<br />
überwiegend „primitiver“ Abwehrmechanismen, „die sich um die Spaltung gruppieren“