Affektregulation bei Bulimia Nervosa - UniversitÃ¤t OsnabrÃ¼ck

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62 Abb. 8: Affektive Zustände vor einer Essattacke Mittelwert 12 10 8 6 4 2 0 Interesse Freude Überraschung Trauer Wut Ekel Verachtung Angst Scham Schuld Affektive Zustände Bulimia Nervosa Kontrollgruppe
63 1.2 Affektlage nach dem Essanfall Auch nach dem Essanfall lassen sich signifikante Unterschiede (F = 14,942; p = 0,000) zwischen den beiden Untersuchungsgruppen feststellen (Tab. 8). Tab. 8: Ausprägungen der Affekte nach einer Essattacke Bulimia Nervosa Gesunde Kontrollgruppe Affekt M SD M SD Signifikanz Interesse 5,00 2,97 5,96 2,09 0,193 Freude 4,36 2,60 6,60 2,58 0,004 Überraschung 4,04 2,21 4,40 2,16 0,563 Trauer 11,40 2,47 4,84 2,21 0,000 Wut 10,64 3,51 5,12 2,49 0,000 Ekel 12,12 2,68 4,24 1,90 0,000 Verachtung 9,12 3,23 4,40 2,00 0,000 Angst 7,04 3,48 3,80 1,58 0,000 Scham 8,56 3,77 4,36 2,12 0,000 Schuld 10,12 3,41 5,48 2,52 0,000 Anmerkung: angegeben sind die Gruppenmittelwerte (M); SD = Standardabweichung Hier wird ebenfalls deutlich, dass die negativen Affekte in stärkerer Form von den bulimischen Patientinnen erlebt werden. Der Ekel ist mit einem Wert von 12,12 die am stärksten ausgeprägte Emotion bei den Bulimikerinnen, während die Angst mit 7,04 die schwächste der negativen Emotionen ist. Bei den gesunden Kontrollpersonen liegen die Werte für alle negativen Affekte im unteren Bereich. Bei der Kontrollgruppe nimmt die Freude nach einem Essanfall zu, so dass sich hier ein signifikanter Unterschied im Vergleich zur klinischen Gruppe ergibt. In den beiden übrigen positiven Affekten unterscheiden sich beide Gruppen nicht signifikant voneinander, beide sind gering ausgeprägt.
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5 IV. ERGEBNISDARSTELLUNG 60 1. Aus
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7 Tabellenverzeichnis Tab. 1: Diagn
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9 Anschließend werden die ätiolog
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Seite 39 und 40: 39 4. Empirische Befunde zur Affekt
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