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Stefan Karasek - Arbeitskreis Quartiersforschung

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Meinungen zu zeigen und eine Akzeptanz dahingehend zu entwickeln, dass Konsens nicht<br />

immer möglich ist (I13_w30-39: 156-160).<br />

Ergebnistransparenz<br />

Die Bewohner hatten oft keine Gelegenheit oder nicht die Zeit, sich die Ergebnisse ihrer<br />

Aktionen anzusehen oder diese wahrzunehmen. Das transparent machen von erzielten<br />

Ergebnissen und Erfolgen war also wichtig für die Motivation und Freude an der Beteiligung<br />

(I1_w30-39: 715-719). Große Freude gab es bei kleinen Erfolgen bei den ersten<br />

Veranstaltungen, wo Besucher gekommen sind, wie das bei den ersten Lesungen der Fall war,<br />

bei denen es auch zur entsprechenden Resonanz durch die Besucher gekommen ist (I8_m40-<br />

49: 265-269).<br />

In der Moderation der <strong>Arbeitskreis</strong>sitzungen wurde über Feedbackrunden und vor allem über<br />

die Darstellung und Dokumentation der Ergebnisse der vorangegangenen Sitzung das Erreichte<br />

und der Stand der Dinge sichtbar und nachvollziehbar. Mit den Protokollen wurden diese<br />

Ergebnisse nochmals gesichert und breit gestreut.<br />

Personalressourcen<br />

Der Einsatz von Personal des Grätzelmanagements war für eine erfolgreiche Vernetzung und<br />

Betreuung der Netzwerke und Zusammentreffen maßgeblich von Bedeutung. Die Mitarbeiter<br />

des Grätzelmanagement haben die Kompetenzen aus Planung und Sozialarbeit mitgebracht<br />

(I1_w30-39: 1040-1045). Außerdem waren Moderation und Organisation bzw. die<br />

Nachbearbeitung wie das Verfassen von Protokollen wesentliche Bestandteile der<br />

Grätzelmanagement Arbeit. Die <strong>Arbeitskreis</strong>treffen wurden von den Grätzelmanagement<br />

Mitarbeitern vorbereitet, insbesondere die Moderation und die organisatorischen<br />

Rahmenbedingungen (I1_w30-39: 681-683). Im Grunde haben sich alle Grätzelmanager<br />

überdurchschnittlich eingesetzt und teilweise ihre Freizeit investiert. Die Grätzelmanagerin für<br />

Zuwanderer zum Beispiel übernahm mehr Aufgaben als ursprünglich vorgesehen und<br />

begleitete Frauen zu Arztterminen oder übersetzte Rezepte. Außerdem kannte sie viele<br />

Schlüsselpersonen und Multiplikatoren unter den Zuwanderern und nutzte dieses<br />

Netzwerkwissen für die Akquisition von Besuchern für Veranstaltungen (I2_w30-39: 824-<br />

825).<br />

Das Ausschöpfen des endogenen Potentials im Stadtteil in Form von Humanressourcen spielte<br />

im Rahmen der Grätzelmanagement Aktivitäten eine wesentliche Rolle. Dazu zählten<br />

einerseits die verschiedenen Fähigkeiten der Bewohner, andererseits deren Einsatz- und<br />

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