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Stefan Karasek - Arbeitskreis Quartiersforschung

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<strong>Arbeitskreis</strong> Kultur und Gesellschaft<br />

Der <strong>Arbeitskreis</strong> Kultur und Gesellschaft traf sich einmal monatlich mit dem Ziel die Kultur im<br />

Stadtteil zu beleben, Begegnungen zwischen allen Menschen zu schaffen oder Räume für<br />

Zusammentreffen zu finden oder zu schaffen. Die Organisation von Kulturveranstaltungen und<br />

die unterstützende Beteiligung an Festen war die Hauptaufgabe der Teilnehmer im<br />

<strong>Arbeitskreis</strong>. Die gewünschten Projekte waren nach den EU-Förderrichtlinien nicht<br />

förderfähig, weshalb der <strong>Arbeitskreis</strong> weitgehend alternative Möglichkeiten der Finanzierung<br />

auszuschöpfen versuchte.<br />

Tabelle 3: Teilnahme am <strong>Arbeitskreis</strong> Kultur und Gesellschaft 40<br />

Anzahl der<br />

Anzahl der Teilnehmer Durchschnittliche Anzahl der<br />

<strong>Arbeitskreis</strong>sitzungen<br />

insgesamt<br />

Teilnehmer pro<br />

2002-2006<br />

<strong>Arbeitskreis</strong>sitzung<br />

39 209 ~ 5<br />

Durch den weitläufigen Begriff Kultur war die Thematik in diesem <strong>Arbeitskreis</strong> noch nicht<br />

sehr eng vordefiniert. Der <strong>Arbeitskreis</strong> Kultur und Gesellschaft war zu Beginn ein<br />

Sammelbecken für Künstler, Kulturinteressierte und alle, die Aktivitäten und Feste machen<br />

wollten (I4_m50-59: 219-223). Kennen gelernt haben sich die Leute vom <strong>Arbeitskreis</strong> Kultur<br />

und Gesellschaft u.a. beim Grätzelforum, wo sie sich zum Mitmachen gemeldet haben<br />

(I9_m50-59: 166-167). Es hat sich ein Kern an Teilnehmern heraus gebildet, der immer wieder<br />

an der Organisation von Veranstaltungen mitgewirkt hat oder eigene Feste (z.B. Grätzelball)<br />

veranstaltet hat. Diese Gruppe von mehreren Personen hat sich über die Jahre gefestigt und ist<br />

immer wieder zusammen aktiv gewesen (I4_m50-59: 305-306). Die Aktivitäten dieses<br />

<strong>Arbeitskreis</strong>es waren nach den EU-Richtlinien zumeist nicht förderfähig. Das<br />

Grätzelmanagement konnte aber durch den Einsatz von Personalressourcen(Moderation etc.)<br />

und das zur Verfügung stellen von Räumlichkeiten wesentlich zur Formierung und<br />

Entwicklung dieses <strong>Arbeitskreis</strong>es beitragen. Gewinne aus Veranstaltungen wurden nicht unter<br />

den Personen aufgeteilt, sondern in zukünftige gemeinsame Aktivitäten investiert (I9_m50-59:<br />

100-103). Die Vernetzung mit oder Integration von „arbeitskreisfremden“ Akteuren war ein<br />

Anliegen des <strong>Arbeitskreis</strong>es Kultur und Gesellschaft. So wurden Personen von Randgruppen<br />

einbezogen (I4_m50-59: 435-436). Außerdem gab es Verbindungen bzw. netzwerkartige<br />

Überschneidungen mit dem <strong>Arbeitskreis</strong> Aktive Frauen (I4_m50-59: 232-233).<br />

40 ebd;<br />

92

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