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Stefan Karasek - Arbeitskreis Quartiersforschung

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den Bewohnern befürchteten. Ein Problem, das auch vom Grätzelmanagement nicht gelöst<br />

werden konnte.<br />

Die Beteiligung von Jugendlichen war insofern schwierig, weil die Projekte zu langfristig und<br />

ergebnisoffen angelegt waren und die Jugendlichen ungeduldig hinsichtlich Umsetzung<br />

wurden oder die Themen für die Jugendlichen teilweise uninteressant waren, so die Meinung<br />

der Grätzelmanagerin (I13_w30-39: 65-67). Es gelang jedoch durch die Mitarbeiter vom<br />

Jugendtreff J.at Jugendliche vereinzelt für <strong>Arbeitskreis</strong>sitzungen u.a. zum Thema<br />

Ballspielkäfig am Volkertplatz mitzubringen (I13_w30-39: 72-73).<br />

Die Fluktuation der Teilnehmer war auch im <strong>Arbeitskreis</strong> öffentlicher Raum stark. Je nach dem<br />

wessen Interessen und Themen behandelt wurden, kamen und gingen die Leute (I13_w30-39:<br />

98-103). Eine Kerngruppe im <strong>Arbeitskreis</strong> öffentlicher Raum ist erst in der letzten<br />

Grätzelmanagement Phase entstanden, wobei sich diese Gruppe allgemeinen Themen im<br />

Stadtteil annahmen (I13_w30-39: 104-105). Der <strong>Arbeitskreis</strong> öffentlicher Raum war für<br />

Bewohner und Unternehmer offen, nicht aber für Institutionen. Die Marktstandbetreiber zogen<br />

sich aufgrund von kollidierenden Eigeninteressen letztlich zurück.<br />

<strong>Arbeitskreis</strong>vernetzungen<br />

Neben der Vernetzung innerhalb der <strong>Arbeitskreis</strong>e konnten durch die Vernetzung der<br />

Arbeitkreise untereinander zusätzlich unterschiedliche Sichtweisen, Ideen und Informationen<br />

ausgetauscht werden. Das war wie weiter oben erwähnt zwischen den <strong>Arbeitskreis</strong>en Kultur<br />

und Gesellschaft und Aktive Frauen der Fall, aber auch im Zuge des Projektes Volkertplatz<br />

zwischen den <strong>Arbeitskreis</strong>en öffentlicher Raum und Wirtschaft oder öffentlicher Raum und<br />

Institutionen, als der Vorplatz einer Schule thematisiert wurde.<br />

5.2.3. Grätzelforum<br />

Das Grätzelforum wurde halbjährlich im Grätzel veranstaltet und diente einerseits der<br />

Vorstellung der Grätzelmanagement-Aktivitäten und der Arbeit und Vorhaben der einzelnen<br />

<strong>Arbeitskreis</strong>e. Außerdem war es Ziel des Grätzelforums, neue Teilnehmer für die <strong>Arbeitskreis</strong>e<br />

zu gewinnen. Einladungen zum Grätzelforum erhielten die Bewohner und Unternehmer aus<br />

dem Grätzel per Post oder sie erfuhren von der Veranstaltung aus dem „Grätzl-Blattl“. Der Ort<br />

des Forums wechselte innerhalb des Grätzels von mal zu mal. Vertreter der Bezirkspolitik und<br />

jeweils 60-80 Bewohner und Gewerbetreibende besuchten die Grätzelforen regelmäßig. Etwa<br />

ein Drittel der Teilnehmer waren bei jedem Grätzelforum erstmalig dabei (I_w30-39: 341-342).<br />

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