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Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Lese

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Anhang<br />

Literatur<br />

Biermann, Ch./Schipper, W. (2003): »Ich erklär‘ dir, wie<br />

ich rechne« – Prävention <strong>von</strong> Rechenstörungen. Bielefeld:<br />

Werkstattheft Nr. 29 der Laborschule Bielefeld.<br />

(http://www.uni-bielefeld.de/paedagogik/agn/ag4/<br />

main/wels/veroeffentlichungen_we_wh.html)<br />

Carpenter, T. P./Moser, J. M./Romberg, T. A. (Eds) (1982):<br />

Addition and Subtraction: A Cognitive Perspective. Hillsdale:<br />

Erlbaum.<br />

Gray, E.M. (1991): An Analysis of Diverging Approaches<br />

to Simple Arithmetic. In: Educational Studies in Mathematics.<br />

(22), pp. 551 – 574.<br />

Hasemann, K. (2003): Anfangsunterricht Mathematik.<br />

Heidelberg/Berlin: Spektrum.<br />

Radatz, H./Schipper, W./Dröge, R. & A. Ebeling (1996):<br />

Handbuch für den Mathematikunterricht – 1. Schuljahr.<br />

Hannover: Schroedel.<br />

Rottmann, T./Schipper, W. (2002): Das H<strong>und</strong>erter-Feld<br />

– Hilfe oder Hindernis beim Rechnen im Zahlenraum bis<br />

100? In: Journal für Mathematik-Didaktik, 23, S. 51 – 74.<br />

Schipper, W. (2002a): Thesen <strong>und</strong> Empfehlungen zum<br />

schulischen <strong>und</strong> außerschulischen Umgang <strong>mit</strong> Rechenstörungen.<br />

In: Journal für Mathematik-Didaktik,<br />

23, H. 3/4, S. 243 – 261.<br />

Schipper, W. (2002b): Das Dyskalkulie-Syndrom. In: Die<br />

Gr<strong>und</strong>schulzeitschrift, Heft 158, S. 48 – 51.<br />

Schipper, W. (2003): Lernen <strong>mit</strong> Material im arithmetischen<br />

Anfangsunterricht. In: Baum, M. & H. Wielpütz:<br />

Mathematik in der Gr<strong>und</strong>schule – Ein Arbeitsbuch. Seelze:<br />

Friedrich-Verlag, S. 221 – 237.<br />

Schipper, W. (2004): Von Handlungen zu Operationen:<br />

Entwicklung <strong>von</strong> Strategien des Kopfrechnens aus<br />

Handlungen an Materialien. In: Ganser, B. (Hrsg.): Rechenstörungen.<br />

Donauwörth: Auer. (Neuauflage)<br />

Quellenverweis<br />

Dieser Beitrag <strong>von</strong> Wilhelm Schipper ist unter dem<br />

Titel »Schulische Prävention <strong>und</strong> Intervention bei Rechenstörungen«<br />

in »Die Gr<strong>und</strong>schulzeitschrift« 182<br />

(Erhard Friedrich Verlag GmbH, Seelze 2005) erschienen.<br />

Jens Holger Lorenz<br />

Woran zeigt sich Rechenschwäche?<br />

1. Einleitung<br />

Woran zeigt sich Rechenschwäche? Sicherlich zuerst<br />

daran, dass ein Kind Fehler macht, denn bearbeitet<br />

es alle Aufgaben richtig, wird man es kaum als rechenschwach<br />

einstufen. Fehler zu machen ist also<br />

notwendig, da<strong>mit</strong> das Etikett »rechenschwach« zur<br />

Anwendung gelangt. Aber auch viele Fehler erklären<br />

noch nicht das Phänomen. Vor allem ist da<strong>mit</strong> keineswegs<br />

geklärt, wie es denn zu einer Rechen schwä che<br />

(oder Dyskalkulie, Arithmasthenie, Anarithmie oder<br />

wie immer man es bezeichnet) kommt. Und will man<br />

Kindern <strong>mit</strong> mathe matischen Lernschwierigkeiten helfen,<br />

dann erfordert dies, den Ursachen nach zugehen,<br />

die solche Störungen bewirken können, <strong>und</strong> diese im<br />

indivi duellen Fall frühzeitig zu diagnostizieren. Nicht<br />

immer müssen die Gründe allein in dem Schüler bzw.<br />

der Schülerin liegen. Es erscheint inzwischen sinnvoller,<br />

den schulischen Lernprozess insgesamt <strong>und</strong><br />

umfassend zu betrachten <strong>und</strong> jene Faktoren zu untersuchen,<br />

die ihn behindern. Nicht dass da<strong>mit</strong> der<br />

Schule oder dem Mathematiklehrer bzw. der -lehrerin<br />

die Schuld zugewiesen werden soll, denn Schuldzuweisungen<br />

helfen bei diesem Problem nicht weiter. Aber<br />

die Besonderheiten des Lernens <strong>von</strong> Arithmetik führt<br />

auf die spezi fi schen Anforderungen, die der gängige<br />

Mathematikunterricht stellt, <strong>und</strong> auf die kognitiven<br />

Voraussetzungen, die nicht notwendig <strong>von</strong> allen Kindern<br />

erfüllt sein müssen.<br />

Wir beschränken uns auf den Gr<strong>und</strong>schulunterricht,<br />

da hier am ehesten Lernstörungen entdeckt <strong>und</strong> behoben<br />

werden können. Später auftretende Mathematikschwierigkeiten<br />

sind meist auf Kenntnislücken,<br />

missver standene Begriffe <strong>und</strong> fehlerhafte schriftliche<br />

Verfahren zurückzu führen; eine Rechenschwäche<br />

tritt in der Sek<strong>und</strong>arstufe nicht mehr plötzlich auf.<br />

Wenn doch, dann handelt es sich um unerkannte Lernprobleme<br />

aus dem Elementarbereich, die noch immer<br />

fortwirken.<br />

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