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TRIGOS CSR rechnet sich - Institut für ökologische ...

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8. Schlussfolgerungen zu den Projektergebnissen<br />

8.1. Ergebnisse aus den <strong>TRIGOS</strong>-Fragebögen und Firmenprojekten<br />

Das Projekt analysierte die rund 150 Einreichungen und 18 Preisträger von <strong>TRIGOS</strong><br />

2005 und 2006 nach Handlungsfeldern und kalkulierte Kosten und Nutzen sowie<br />

interne und externe Effekte geeigneter Projekte. Soweit möglich, wurden die<br />

Projektergebnisse monetarisiert, immaterielle Werte, Risikoaspekte sowie externe<br />

Effekte für die Allgemeinheit wurden zumindest qualitativ beschrieben und in Form<br />

einer Kosten-Nutzen-Analyse aufbereitet. Im Juni 2006 wurde ein Fragebogen zu<br />

Motivation, Effekten, Kosten und Nutzen des eingereichten <strong>TRIGOS</strong>-Projektes, sowie<br />

der generellen <strong>CSR</strong>-Orientierung der Unternehmen an alle Einreicher 2005 und 2006<br />

versendet. Im Juli und August 2006 wurden Telefoninterviews mit der Mehrzahl der<br />

Einreicher durchgeführt. Mit 30 ausgewählten Unternehmen wurden vor Ort<br />

Detailerhebungen zur Kosten-Nutzen-Bewertung des <strong>TRIGOS</strong>-Projektes, sowie<br />

genereller <strong>CSR</strong>-Effekte, die <strong>sich</strong> z.B. über Medienanalysen oder den Börsenkurs<br />

abbilden lassen, durchgeführt. Die zur Veröffentlichung freigegebenen Beispiele<br />

beinhalten Berichte folgender Unternehmen:<br />

Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH, B. Braun Austria GmbH, Der Bäcker Ruetz GmbH,<br />

BauMax AG, Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal, Investkredit Bank AG,<br />

Lafarge Perlmooser Gmbh, Österreichische Elektrizitätswirtschaft – Verbund,<br />

Österreichische Kontrollbank AG, Österreichische Volksbanken AG,<br />

OMV AG, Philips Austria, Shell Austria GmbH, Sparkassenverband.<br />

Wir danken den Firmen für die Mitwirkung am Projekt und die Freigabe zur<br />

Veröffentlichung.<br />

Daraus ergab <strong>sich</strong> ein Meinungsbild der beteiligten Unternehmen zur Vorteilhaftigkeit<br />

von Corporate Social Responsibility, <strong>CSR</strong>, zur strategischen und organisatorischen<br />

Verankerung der Aktivitäten und zu Kosten-Nutzen-Evaluierungen. Gleichzeitig<br />

wurden verschiedene Methoden zur Bewertung der Effekte diskutiert und<br />

exemplarisch angewendet. Zusätzlich wurde ein Erhebungstool zur Bewertung der<br />

Kosten der Fluktuation und von familienfreundlichen Maßnahmen entwickelt, mit<br />

einigen Unternehmen in einer Pilotphase verfeinert und mit ausgewählten Betrieben<br />

angewendet.<br />

Die Analyse der <strong>TRIGOS</strong>-Einreichungen zeigte, dass 55 % der Einreichungen in der<br />

Kategorie Gesellschaft erfolgen, 25 % in der Kategorie Arbeitsplatz und 20 % in der<br />

Kategorie Markt. Dienstleistungsunternehmen stellen mit 61 % den größeren Anteil<br />

der Einreichungen dar, jedoch verglichen mit der österreichischen Industriestatistik,<br />

in der Dienstleistungsbetriebe einen Anteil von 80 % haben, sind bei den<br />

Einreichungen verhältnismäßig mehr Produktionsbetriebe zu finden. Der Anteil der<br />

Finanzdienstleister ist mit 12 % außergewöhnlich hoch. Klein- und Mittelbetriebe<br />

reichen in denselben Kategorien ein wie große Unternehmen.<br />

50 % der Einreicher zum <strong>TRIGOS</strong> sind große Unternehmen, einige von ihnen geben<br />

auch einen <strong>CSR</strong>- oder Nachhaltigkeitsbericht heraus. Große Unternehmen haben<br />

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