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TRIGOS CSR rechnet sich - Institut für ökologische ...

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• Investitionsvolumen in Umweltausgaben<br />

• Aufwendungen für die Community<br />

• Personalfluktuation<br />

• Durchlaufzeiten<br />

• Energieeinsparung und<br />

• Umsatzsteigerung.<br />

Die Mehrheit der befragten Unternehmen ist der Meinung, dass <strong>sich</strong> die <strong>TRIGOS</strong>-<br />

Projekte sowie das allgemeine <strong>CSR</strong>- und Nachhaltigkeitsengagement lohnen und<br />

eine sehr positive Auswirkung auf das Unternehmen haben, insbesondere auf das<br />

Image und die Unternehmenskultur. Wenn es darum geht, diese positiven Effekte<br />

auch in Zahlen abzubilden, stehen viele Unternehmen an. Sie meinen, dass dies<br />

nicht möglich ist, da es an Rechenmodellen fehlt. Auch die vielen Einflußfaktoren, die<br />

bei <strong>CSR</strong>-Maßnahmen mitwirken, stellen eine Schwierigkeit dar. So ist man der<br />

Meinung, dass wenn es <strong>sich</strong> rechnen läßt, dies mit einem sehr hohen Zeit- und<br />

Kostenaufwand in Verbindung steht. Und die Frage ist, ob <strong>sich</strong> dieser Aufwand denn<br />

<strong>rechnet</strong>? Dies wird meistens verneint und argumentiert, dass es eigentlich um die<br />

„gute Sache“ an<strong>sich</strong> geht. Gleichzeitig werden die Kennzahlen, die nötig wären, um<br />

eine Erfolgsbeurteilung durchzuführen, durchaus genannt, sie sind also bekannt,<br />

liegen in den Betrieben nur nicht in auswertbarer Form vor.<br />

Ein typisches Stimmungsbild gibt folgender Auszug aus einem Fragebogen:<br />

Frage: Hat <strong>sich</strong> das Projekt gelohnt?<br />

Antwort: Für die von der Caritas betreuten Kinder bestimmt, für unsere Firma auch.<br />

Frage: Haben Sie das ökonomisch ge<strong>rechnet</strong>?<br />

Antwort: Nein<br />

Frage: wäre es möglich, das ökonomisch zu rechen? Wie?<br />

Antwort: Sicher, schwierig, da viele Einflußfaktoren, ist aber nicht unser Bestreben.<br />

Frage: Ließe <strong>sich</strong> die Veränderung über Kennzahlen ausdrücken? Welche?<br />

Antwort: Mögliche Kennzahlen wären Mitarbeiterzufriedenheit, Fluktuation, Medienund<br />

Imageanalyse, unser Betrieb wird aber nicht über Kennzahlen gesteuert.<br />

11.3.8. Telefoninterviews<br />

Zum Zeitpunkt Ende Juni lag die Rücklaufquote bei 10 %, deshalb wurden mit fast<br />

allen Einreichern von 2006 Telefoninterviews durchgeführt. Diese dienten der<br />

Erhöhung der Rücklaufquote und der Detailanalyse, ob und in welchen Bereichen<br />

verwendbare Kennzahlen und Daten für Detailauswertungen verfügbar sind. Dabei<br />

wurde unter anderem auch festgestellt, dass bei signifikant vielen Betrieben die<br />

Ansprechpartner, die laut Einreichunterlagen für das <strong>TRIGOS</strong>-Projekt zuständig<br />

waren, nicht mehr im Betrieb arbeiten. Damit war das Wissen um das Projekt nicht<br />

mehr leicht verfügbar.<br />

Der Schwerpunkt wurde gesetzt auf Unternehmen, die in der Kategorie Arbeitsplatz<br />

eingereicht hatten. Bei den Telefoninterviews wurde der Frageschwerpunkt auf die<br />

Kosten-Nutzen-Erhebung von <strong>CSR</strong>-Maßnahmen gesetzt. Denn eine der Thesen<br />

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