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TRIGOS CSR rechnet sich - Institut für ökologische ...

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Dies wird als Konkurrenzvorteil gesehen. In einigen Unternehmen ist man überzeugt,<br />

dass es <strong>sich</strong> über die gesellschaftliche Reputation <strong>rechnet</strong> und auszahlt, in <strong>CSR</strong>-<br />

Maßnahmen zu investieren.<br />

Ein kleiner Teil der Unternehmen sucht <strong>sich</strong> bewusst Projekte aus, die nicht mit dem<br />

Umsatz verbunden sind. Diese meinen:<br />

„Ein Schwerpunkt unseres Nachhaltigkeitsengagement liegt in der Übernahme<br />

gesellschaftlicher Verantwortung, dass die Menschen einen Nutzen davon haben<br />

und nicht primär um unser Image zu verbessern.“<br />

Diesen Unternehmen geht es primär darum, Dinge zu verändern, zu verbessern und<br />

nicht, diese an dem Unternehmenserfolg zu koppeln. Eingegangen wurde auch auf<br />

die Kritik von <strong>CSR</strong> als „Weißwäscherpolitik“. Darauf wurde geantwortet:<br />

„<strong>CSR</strong> sollte man kritisch sehen, da es Unternehmen auch zur<br />

Imageverbesserung anwenden, aber man sollte nicht allen Unternehmen<br />

unterstellen, dass sie es nur aus Eigeninteresse tun, sonst werden diese auch<br />

sagen, ‚jetzt tun wir eh schon was Gutes und werden dafür weiterhin kritisiert’ und<br />

würden <strong>sich</strong> fragen, warum sie das eigentlich tun. Einige Unternehmen möchten<br />

wirklich etwas verändern.”<br />

Es wurde auch erwähnt:<br />

„Das sind ja auch nur Menschen in den großen Konzernen.“<br />

Mitarbeitermotivation und –zufriedenheit<br />

Wie schon in der Fragebogenauswertung er<strong>sich</strong>tlich war, ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil der Motivation und der Effekte für <strong>CSR</strong>-Maßnahmen die<br />

Mitarbeitermotivation. Dies wurde durch die Telefoninterviews durch folgende<br />

Aussagen bestätigt:<br />

„Intern kann das Unternehmen durch seine hohen Standards und Kompetenz<br />

sowie sein Weiterbildungsprogramm eine hohe Mitarbeitermotivation feststellen,<br />

ganz nach dem Motto „Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es auch hinaus.’’<br />

Den Nutzen erkennt das Unternehmen:<br />

„Die Leute sind stolz, dass sie in unserem Unternehmen arbeiten und<br />

transportieren es auch nach außen.“<br />

Als besonders wichtig wird erwähnt, dass die Mitarbeiter über die <strong>CSR</strong>-Aktivitäten<br />

informiert und involviert werden. Dies bringt eine starke Motivation der Mitarbeiter,<br />

selbst aktiv zu werden und zu helfen. Weiters können dadurch Teambildungs-<br />

Kompetenz, Kooperationswissen und interkulturelles Lernen gefördert werden:<br />

„Es stärkt das Wir-Gefühl im Unternehmen und das Bewusstsein für<br />

Gemeinsamkeit.“<br />

Der Faktor familienfreundliche Maßnahmen wurde auch als wesentlicher Bestandteil<br />

der Motivation der Mitarbeiter gesehen, um Familie und Beruf unter einem Hut zu<br />

bringen und<br />

„Motivierte zufriedene Mitarbeiter bringen zufriedene Kunden.“<br />

Oft werden die Mitarbeiter auch als das größte Gut des Unternehmens gesehen und<br />

man ist der Meinung, dass innerbetriebliche Maßnahmen einen wesentlichen<br />

Bestandteil im Wettbewerb, um qualifizierte, wertvolle Arbeitskräfte darstellen und um<br />

Schlüsselpersonen ans Unternehmen zu binden.<br />

Die Frage danach, welche <strong>CSR</strong>-Maßnahmen gesetzt werden, wurde von vielen mit<br />

dem Verweis auf Mitarbeiterbefragungen beantwortet, sowie dem internen<br />

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