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TRIGOS CSR rechnet sich - Institut für ökologische ...

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These 8: Mit <strong>CSR</strong>-Engagement sollen eher Stärken ausgeweitet als Schwächen<br />

ausgeglättet werden.<br />

Generelle Effekte des <strong>CSR</strong>-Engagements zeigen <strong>sich</strong> vor allem in den Bereichen<br />

Bildung & Innovation, Personalentwicklung sowie Gesellschaft, Menschenrechte,<br />

Charity und Kunstsponsoring. Betriebliche Stärken liegen vor allem in den Bereichen<br />

ökonomische Aspekte, Bildung & Innovation und Gesellschaft, Menschenrechte,<br />

Charity und Kunstsponsoring. Die letzten beiden Kategorien stimmen mit den<br />

Effekten für das <strong>CSR</strong>-Engagement überein, was darauf schließen lässt, dass <strong>CSR</strong>-<br />

Aktivitäten meist auch die Stärken eines Unternehmen widerspiegeln und nicht dazu<br />

verwendet werden, um Schwächen auszuglätten.<br />

These 9: Innerbetriebliche Maßnahmen haben mehr/andere/messbarere Effekte als<br />

externe Projekte wie in der Kategorie Gesellschaft.<br />

Aufgrund der Aussagen der Wirkungsanalyse und der Telefoninterviews stimmt diese<br />

These in Bezug auf die messbaren Effekten. Die meisten Kennzahlen wurden im<br />

innerbetrieblichen Bereich genannt, wie Mitarbeitermotivation, Fluktuation,<br />

durchschnittliche Dauer der Betriebszugehörigkeit, Krankenstandstage,<br />

Teilnehmeranzahl bei angebotenen Weiterbildungs- und Gesundheitsseminaren, etc.<br />

These 10: Projekte in der Einreichkategorie Markt haben mehr/andere/messbarere<br />

Effekte als in der Einreichkategorie Gesellschaft.<br />

Diese These kann bestätigt werden. Die führenden <strong>CSR</strong>-Bereiche stimmen in der<br />

Einreichkategorie Markt und Gesellschaft nicht überein. Bei den Einreichern in der<br />

Kategorie Markt liegen die Effekte in den Bereichen Bildung & Innovation,<br />

Produktverantwortung und Personalentwicklung. Bei den Einreichern in der<br />

Kategorie Gesellschaft führen die Bereiche Integrationsförderung, Gesellschaft,<br />

Menschenrechte, Charity und Kunstsponsoring sowie Bildung & Innovation.<br />

Einreicher in der Kategorie Markt haben teilweise Umsatzstiegerungen zu<br />

verzeichnen gehabt, können diese jedoch nicht ausschließlich auf das <strong>TRIGOS</strong>-<br />

Projekt zurückführen, da verschiedenen Einflussfaktoren gleichzeitig wirken.<br />

These 11: Die <strong>TRIGOS</strong>-Projekte haben Effekte auf betrieblicher Ebene, die über ihre<br />

eigentlichen <strong>CSR</strong>-Bereiche hinaus strahlen.<br />

Diese These stimmt. Viele Unternehmen konnten positive Effekte in <strong>CSR</strong>-Bereichen<br />

feststellen, die nicht unmittelbar in Verbindung mit dem <strong>TRIGOS</strong>-Projekt stehen. Die<br />

Wirkung der Projekte reicht viel weiter. Auch die Wirkungsanalyse zeigt, dass <strong>sich</strong><br />

zum Beispiel durch karitative Projekte die Zusammenarbeit der Mitarbeiter und<br />

dadurch das gesamte Betriebsklima verbessert haben.<br />

These 12: <strong>CSR</strong>-Maßnahmen haben einen Einfluss auf den Unternehmenserfolg.<br />

Diese These ist nicht eindeutig zu beantworten, denn laut der<br />

Fragebogenauswertung liegen die Effekte des <strong>TRIGOS</strong>-Projektes und auch des<br />

allgemeinen <strong>CSR</strong>-Engagement weniger in der Kategorie ökonomische Aspekte, wie<br />

Umsatz, Gewinn, Unternehmenswert. Auf der anderen Seite sind <strong>sich</strong> die meisten<br />

Unternehmen einig, dass <strong>sich</strong> das <strong>TRIGOS</strong>-Projekt gelohnt hat und dass allgemein<br />

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