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TRIGOS CSR rechnet sich - Institut für ökologische ...

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11.4.2. Thesen zur Fragebogenauswertung<br />

These 5: Alle sagen, <strong>CSR</strong> <strong>rechnet</strong> <strong>sich</strong>, aber niemand <strong>rechnet</strong> es, oder wüsste wie.<br />

Zumindest wissen die Unternehmen keinen direkten Weg der Messbarkeit, es wird<br />

nur auf die Verbesserung des Images und der Mitarbeitermotivation durch <strong>CSR</strong>-<br />

Maßnahmen hingewiesen.<br />

Ja, die Unternehmen sind der Überzeugung, dass <strong>sich</strong> <strong>CSR</strong> lohnt, allerdings haben<br />

sie es nicht nachkalkuliert. Bei genauer Rückfrage werden durchaus für die einzelnen<br />

<strong>CSR</strong>-Bereiche mögliche Kennzahlen zur Erfolgsevaluierung genannt und sind<br />

teilweise auch im Aufbau.<br />

Dies zeigen auch die Ergebnisse des Fragebogens. In der Subkategorie Umsatz,<br />

Gewinn und Unternehmenswert haben die <strong>TRIGOS</strong>-Projekte zu keinem signifikanten<br />

Ergebnis geführt. Dies ist auf das schon erwähnte Problem zurückzuführen, dass es<br />

keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen <strong>CSR</strong>-Maßnahmen und dem<br />

Unternehmenserfolg gibt. Man sieht zwar sehr wohl die Kosten, die für solche<br />

Projekte anfallen, kann aber teilweise nur sehr schwer den Nutzen daraus errechnen.<br />

Auf die Frage, was <strong>CSR</strong>-Maßnahmen für das Unternehmen bringen, wird von den<br />

meisten Unternehmen Imageverbesserung und Mitarbeitermotivation geantwortet.<br />

These 6: Projekte in der Kategorie Arbeitsplatz lassen <strong>sich</strong> rechnen, zumindest über<br />

Kennzahlen, die besser als der österreichische Durchschnitt liegen.<br />

Diese These stimmt zum Teil. Teilweise ist es den Unternehmen möglich, ihre<br />

Projekte in der Kategorie Arbeitsplatz zu rechnen. Zumindest geben sie Kennzahlen<br />

an, die sie errechnen können und die sie mit anderen Unternehmen sowie mit dem<br />

österreichischen Durchschnitt vergleichen könnten, wenn diese Zahlen verfügbar<br />

wären. Allerdings haben viele Unternehmen in den letzten Jahren gravierende<br />

Umstrukturierungen durchgeführt, woran ein Vorjahresvergleich scheitert. Relevante<br />

Kennzahlen sind Mitarbeitermotivation, Krankenstandsentwicklung über längere Zeit,<br />

durchschnittliche Verweildauer der Mitarbeiter im Unternehmen, Fluktuation und<br />

Unfallzahlen.<br />

These 7: Motivation und Ergebnisse der <strong>TRIGOS</strong>-Projekte stimmen großteils<br />

überein.<br />

Diese These stimmt. Die Motivation zur Durchführung des <strong>TRIGOS</strong>-Projektes liegt<br />

vor allem in den Bereich Bildung & Innovation, Personalentwicklung und<br />

Gesellschaft, Menschenrechte, Charity und Kunstsponsoring. Die Ergebnisse des<br />

<strong>TRIGOS</strong>-Projektes zeigen <strong>sich</strong> ebenfalls vor allem diesen Kategorien. Bei den<br />

Gesamtergebnissen sind die führenden <strong>CSR</strong>-Bereiche mit denen der Motivation<br />

ident. Bei den Unterschieden nach Größenklassen und Einreichkategorien gibt es<br />

kleine Unterschiede, die aber nicht signifikant sind. Die wesentlichen Bereiche<br />

stimmen überein. Sogar bei den <strong>CSR</strong>-Subkategorien sind die vier führenden<br />

Kategorien bei Motivation und Ergebnissen ident. Diese sind Vorreiterfunktion,<br />

Mitarbeitermotivation, Attraktivität als Arbeitgeber und Mitarbeiter-Know-How und<br />

Spezialisierung.<br />

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