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TRIGOS CSR rechnet sich - Institut für ökologische ...

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12.3. Beispiel Der Bäcker Ruetz GmbH<br />

Motto: „Wir backen Wünsche!“<br />

„Brot als Grundnahrungsmittel soll jenen Menschen helfen, denen dieses<br />

Nahrungsmittel fehlt.“<br />

Unternehmensprofil www.ruetz.at<br />

Die „Der Bäcker Ruetz GmH“ wurde 1899 gegründet, ist ein Familienbetrieb und<br />

beschäftigt heute 550 Mitarbeiter in 50 Filialen in Westösterreich.<br />

Leitbild<br />

„(Lithurgie)-Brot ist zum Teilen da und Hilfe für Schwache ist unser persönliches<br />

Anliegen!“<br />

Die Unternehmensphilosophie von „Der Bäcker Ruetz“ geht weit über die Grenzen<br />

des Backens hinaus. Ein Schwerpunkt lautet Weiterbildung und ganzheitliche<br />

Persönlichkeitsbildung der Mitarbeiterinnen. Dies zeigt <strong>sich</strong> auch in der Fluktuation.<br />

Während diese in Bäckereien auch saisonbedingt bei rund 200 % liegt, hat „Der<br />

Bäcker Ruetz“ einen Wert von lediglich 40 %.<br />

Auch die Kennzahl für Sponsoringaktivitäten in Höhe von 1 % vom Umsatz ist<br />

beeindruckend, viele Unternehmen spenden nicht einmal 1 % vom Gewinn. Die<br />

Sponsoringaktivitäten gehen zu rund einem Drittel in Sozialmaßnahmen, der Rest in<br />

Sport und Kultur.<br />

Kennzahlen:<br />

• Sponsoring in % vom Umsatz 1 %<br />

• Werbung in % vom Umsatz 2 %<br />

12.3.1. <strong>TRIGOS</strong>-Projekte „Brot für Afrika“ und „Brotbruderschaft“<br />

Unter dem Motto „Brot für Afrika“ wird seit 2003 in allen 55 Filialen von „Der Bäcker<br />

Ruetz“ im August ein eigens kreiertes „Afrika-Weckerl“ verkauft. 50 Cent je Brot<br />

gehen an die Caritas für Aidswaisenprojekte in Burkina Faso. Damit kann das<br />

Schulgeld bezahlt und täglich eine warme Mahlzeit zubereitet werden. So wird neben<br />

akuter Krisenhilfe durch die Ausbildung der Kinder langfristig die Armut gelindert und<br />

sie erhalten ein Stück Normalität und Lebensqualität.<br />

Das eigens kreierte „Afrika-Weckerl“ ist ein teilbares steirisches Langsemmerl, auf<br />

der einen Seite mit Mohn, auf der anderen Seite mit Sesam bestreut. Die Gedanken<br />

dahinter sind einerseits das Teilen, andererseits Mohn = schwarz = Afrika, Sesam =<br />

weiß = Europa. Vom Plakat zur Kampagne lachen zwei Mädchen, Lena, eine<br />

Tirolerin und Michelle, ein Mädchen afrikanischer Herkunft, welches mit ihrer Mutter<br />

im Caritas Integrationshaus lebt. Ein Missionar aus den Niederlanden, welche in Tiro<br />

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