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TRIGOS CSR rechnet sich - Institut für ökologische ...

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Der Verein RepaNet, ein Zusammenschluss von 40 sozialökonomischen Betrieben in<br />

Österreich, sammelt österreichweit alte Handys in der „HandyRecycleBox“, die auch<br />

in allen Recyclinghöfen und Gemeinden, die von der ATM betreut werden, aufgestellt<br />

ist. In Innsbruck wird die Sammlung durch den sozialökonomischen Betrieb „Insieme“<br />

durchgeführt, der so Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt integrieren<br />

konnte. RepaNet übernimmt die Wiederinstandsetzung bzw. umweltgerechte<br />

Entsorgung entsprechend der Europäischen Elektro- und Elektronik-Atgeräte<br />

Richtlinie (WEEE Directive), wobei Einzelkomponenten dem Altstoff-Recycling-<br />

Kreislauf zugeführt werden. Für jedes funktionstüchtige Handy spendet RepaNet 3 €,<br />

für alle anderen 50 Cent an Menschen in Not.<br />

Dass die gemeinsam mit Ö3 im Dezember 2005 österreichweit gestartete<br />

Handysammelaktion solch ein Erfolg werden würde, überstieg die kühnsten<br />

Prognosen. In kürzester Zeit wurden damals 400.000 Mobiltelefone gesammelt, das<br />

entspricht etwa 49 Stück pro 1000 Einwohner, die weltweit höchste Quote. Durch<br />

Aussortierung und Verwertung konnte in 2005 ein Erlös von 550.000 € erzielt<br />

werden, der dem Soforthilfefonds der Caritas und „Licht ins Dunkel“ zugute kam.<br />

Aufgrund des enormen Erfolges wurden auch in Schulen, Raiffeisenkassen und<br />

Pfarrämtern die Handysammelboxen aufgestellt. Das Potenzial an noch im<br />

Verborgenen schlummernden Althandys liegt bei schätzungsweise 6,5 Mio. Dabei<br />

sind jene 3,5 Mio. Stück, die jährlich durch neue ersetzt werden, noch gar nicht<br />

berück<strong>sich</strong>tigt.<br />

Abbildung 65: Handysammelsystem ATM<br />

Der Verein Insieme ist der Westösterreichpartner für das Repanet Österreich. Derzeit<br />

sind fünf ehemalige Langzeitarbeitslose mit dem Handyrecycling an drei EDV-<br />

Stationen bzw. mit der Sortierung beschäftigt. Ein wesentlicher Punkt dabei ist, dass<br />

die Stationen ständig gewechselt werden – jeder/jede ist überall einsetzbar.<br />

Im Februar 2006 wurde erstmals der <strong>TRIGOS</strong> Tirol verliehen. Mit dem ökonomischen<br />

Aspekt (Wiederverkauf funktionstüchtiger Handys) – dem ökologischen Background<br />

(Recycling) und dem sozialen Anliegen (Schaffung von Arbeitsplätzen) errang die<br />

ATM mit dem Projekt “Handysammlung” in der Kategorie Kleinunternehmen den<br />

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