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Theoretische Chemie I: Quantenchemie

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Prof. Dr. Bernd Hartke, Universität Kiel, hartke@phc.uni-kiel.de<br />

Spin in der nicht-relativistischen Quantenmechanik<br />

• formale Spinkoordinate ω:<br />

jedes Teilchen vollständig beschrieben durch 4 Koordinaten:<br />

x = {r, ω} (30)<br />

• formale Spinfunktionen: σ(ω) = α(ω) oder β(ω)<br />

(wichtig: Spin- 1 -Teilchen haben nur diese beiden Möglichkeiten!)<br />

2<br />

• wesentliche Eigenschaften dieser Spinfunktionen:<br />

〈α|α〉 = 〈β|β〉 = 1 , 〈α|β〉 = 〈β|α〉 = 0 (31)<br />

• Spinorbitale:<br />

{ ψ(r)α(ω) oder<br />

χ(x) = ψ(r)σ(ω) =<br />

ψ(r)β(ω)<br />

(32)<br />

• Integration über Spinorbitale bei einem Teilchen:<br />

∫<br />

〈χ i |χ j 〉 = χ ∗ i(x)χ j (x)dx (33)<br />

=<br />

∫ ∫<br />

ψi ∗ (r)σ∗ i (ω)ψ j(r)σ j (ω)drdω (34)<br />

∫ ∫<br />

= ψi ∗ (r)ψ j(r)dr σi ∗ (ω)σ j(ω)dω (35)<br />

Orthogonalität 〈χ i |χ j 〉 = 0 kann durch Orts- oder Spinanteil alleine zustande kommen!<br />

• Integration über Spinorbitale bei mehreren Teilchen: analog;<br />

z.B.: Integration über Spinfunktionen zweier Teilchen (beachte Reihenfolgenkonvention):<br />

〈αβ|αβ〉 = 〈α|α〉〈β|β〉 = 1 (36)<br />

〈αβ|αα〉 = 〈α|α〉〈β|α〉 = 0 (37)

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