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Theoretische Chemie I: Quantenchemie

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Prof. Dr. Bernd Hartke, Universität Kiel, hartke@phc.uni-kiel.de<br />

Elektronendichte und Dichtematrizen<br />

Eine formale Erweiterung der Elektronendichte ist die Dichtematrix 1. Ordnung:<br />

∫ ∫<br />

γ 1 (x ′ 1 ,x 1) = N · · · Ψ(x ′ 1 x 2 . . .x N )Ψ ∗ (x 1 x 2 . . .x N )dx 2 · · ·dx N (248)<br />

Auf der Diagonalen dieser Matrix steht die normale“ Elektronendichte:<br />

”<br />

∫ ∫<br />

ρ(r 1 ) = ρ 1 (r 1 ,r 1 ) = N · · · |Ψ| 2 ds 1 dx 2 · · ·dx N (249)<br />

Damit kann man Matrixelemente von allgemeinen Einelektronenoperatoren ausdrücken:<br />

∫<br />

〈O 1 〉 = 〈Ψ|O 1 |Ψ〉 = tr(O 1 γ N ) = [h 1 (x 1 )γ 1 (x ′ 1,x 1 )] x ′<br />

1 =x 1<br />

dx 1 (250)<br />

Analog kann man eine Dichtematrix 2. Ordnung definieren:<br />

∫ ∫<br />

γ 2 (x ′ 1 x′ 2 ,x 1x 2 ) = N(N − 1) · · · Ψ(x ′ 1 x′ 2 x 3 . . .x N )Ψ ∗ (x 1 x 2 x 3 . . .x N )dx 3 · · ·dx N (251)<br />

Sie hat die Elektronenpaardichte ρ 2 (r 1 ,r 2 ) als Diagonalelement.<br />

Damit kann man Matrixelemente allgemeiner Zweielektronenoperatoren ausdrücken:<br />

∫ ∫<br />

〈O 2 〉 = 〈Ψ|O 2 |Ψ〉 = tr(O 2 γ N ) = [g 2 (x 1 ,x 2 )γ 2 (x ′ 1x ′ 2,x 1 x 2 )] x ′<br />

1 =x 1 ,x ′ 2 =x dx 2 1dx 2 (252)<br />

Daher erhalten wir für die Energie, also den Erwartungswert des Hamiltonoperators<br />

Ĥ = ∑ i<br />

= ∑ i<br />

(− 1 2 ∇2 i ) + ∑ i<br />

(− 1 2 ∇2 i) + ∑ iα<br />

v(r i ) + ∑ i

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