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Theoretische Chemie I: Quantenchemie

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Prof. Dr. Bernd Hartke, Universität Kiel, hartke@phc.uni-kiel.de<br />

• quadratic synchronous transit (QST): parabolische Interpolation durch Edukt,<br />

Produkt und den LST-Punkt (nach Relaxation dieses Punkts senkrecht zum<br />

LST-Pfad); Maximum auf diesem Weg.<br />

• ...<br />

2. exakte Lokalisierung:<br />

• im Ggs. zur Minimierung muß exakte Hessesche Matrix mindestens einmal (am<br />

Anfang) gerechnet werden<br />

• im Prinzip finden Minimierungsalgorithmen auch Sattelpunkte, aber Konvergenzradius<br />

viel kleiner<br />

• z.Z. nur zwei effiziente Methoden:<br />

– RF-Variante von Quasi-Newton (eigenvector following)<br />

– quadratic steepest descent (QSD) auf der image function (≈ Abbild der<br />

Potentialenergiefläche, bei dem die Sattelpunkte Minima entsprechen (und<br />

umgekehrt))<br />

Reaktionswege<br />

Verfolgung des steilsten Abstiegs, ausgehend vom Sattelpunkt, in beide Richtungen entlang<br />

des Eigenvektors mit imaginärer Frequenz.<br />

• Gonzalez-Schlegel: Alternierung von normalen steepest-descent-Schritten mit Korrekturschritten;<br />

• modifizierter QSD von Sun & Rüdenberg.<br />

Für qualitative Zwecke reichen relaxierte LST/QST-Pfade.<br />

Potentialenergieflächen<br />

Standardmethode: nichtlinearer least-squares-Fit von geeigneten analytischen Ausdrücken<br />

an geeignet gewählte ab-initio-Punkte.<br />

Mögliche Alternativen:<br />

• Reaktionsweg- bzw. Reaktionsflächen-Hamiltonoperator:<br />

explizite Dynamik nur in einer Koordinate ( = Reaktionsweg) oder wenigen Koordinaten;<br />

andere Freiheitsgrade werden als daran gekoppelte harmonische Oszillatoren<br />

behandelt.<br />

• direkte ab-initio-Dynamik:<br />

ab-initio-Punkte werden während der Berechnung der Kern-Trajektorien dort und<br />

nur dort ermittelt, wo sie gebraucht werden.<br />

– Car-Parrinello-Methode: DFT mit klassischer Dynamik<br />

– Interpolationsverfahren<br />

– ..., siehe TC-II

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