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Anhang Abschlussbericht - Chronische Krankheiten und ...

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Beispiel die „Verabredung mit Fre<strong>und</strong>en zum Sport“ helfen, Barrieren wie „zu<br />

müde“, „schlechtes Wetter“ zu überwinden. Eine andere selbstregulatorische<br />

Strategie wäre etwa, sich zu vergegenwärtigen, wie gut man sich nach dem Sport<br />

fühlt.<br />

(12) Verfügbarkeit der Parziform-Originale für den Patienten nach der Reha<br />

Die Originale der bilanzierten Zielvereinbarung soll der Patient bei Entlassung mit nach<br />

Hause nehmen, nach dem zuvor eine Kopie für die Akte <strong>und</strong> eine Kopie, auf der der<br />

Name des Patienten unkenntlich gemacht wurde, für die Parzivar-Projektleitung<br />

angefertigt worden sind. Wenn die Kopien bis zur Entlassung des Patienten nicht<br />

angefertigt werden können, kann dem Patienten das Original auch nach der Abreise<br />

zugeschickt werden.<br />

3.2 Ausführliche barriereorientierte Planung von Zielen nach der Reha auf dem<br />

Parziform-N-Formular (s. Tabelle 3)<br />

Auf dem Parziform-N-Formular (s. <strong>Anhang</strong>, S. 36) kann eine solche genaue,<br />

barriereorientierte Planung von Maßnahmen <strong>und</strong> die Vereinbarung entsprechender<br />

Ziele nach der Reha dokumentiert werden. Die Ziele, die hier vereinbart werden, sollte<br />

der Patient drei Monate nach Entlassung selbst bilanzieren. Eine solche Bilanz der<br />

Nachreha-Ziele könnte aber auch in eine Nachsorgemaßnahme eingebaut werden.<br />

Eine ausführliche barriereorientierte Planung von Zielen nach Reha erfordert allerdings<br />

Zeit, die häufig im ärztlichen Entlassgespräch nicht gegeben ist. Die Besprechung der<br />

Ziele nach der Reha könnte dann entweder auch zu einem Sondertermin mit dem Arzt<br />

stattfinden oder in einer therapeutischen Gruppe durchgeführt werden.<br />

Reicht die Zeit für eine ausführliche Planung im Gespräch nicht, kann man sie vom<br />

Patienten auch als „Hausaufgabe in der Klinik“ selbstständig bearbeiten lassen <strong>und</strong><br />

später im ärztlichen Abschluss-Gespräch oder in der letzten Gruppensitzung aufgreifen.<br />

3.3 Parziform-Therapeut: Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Therapeut<br />

Der Kern der Intervention ist die Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient. Optimal<br />

wäre es, wenn sich alle Behandler an der Zielvereinbarung beteiligen würden. Wenn<br />

dies von der Klinikleitung als sinnvoll erachtet <strong>und</strong> gewünscht wird, können<br />

Therapeuten ebenfalls ihre spezifischen Ziele <strong>und</strong> Indikatoren mit Patienten<br />

vereinbaren. Dazu ist das Formular Parziform-T (T für Team oder Therapeut)<br />

vorgesehen. Diese Ziele sollten möglichst auf die mit dem Arzt vereinbarten Ziele<br />

Bezug nehmen. Dem Patienten wird so deutlich, wie die spezifischen therapeutischen<br />

Maßnahmen zu seinen wichtigen Teilhabezielen beitragen. Wenn Therapeuten<br />

miteinbezogen sind <strong>und</strong> die Vereinbarung spezifischer therapeutischer Ziele für sinnvoll<br />

müde“, „schlechte Laune“ von den „ZONK“-Barrieren, die eher organisatorischer Natur sind, wie „keine Zeit, großer<br />

Organisationsaufwand, hohe Kosten“.<br />

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