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Anhang Abschlussbericht - Chronische Krankheiten und ...

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2 53% als Studienteilnehmer eingeschlossen werden (N gesamt =96) 1 . Der Rücklauf zu Reha-<br />

Ende lag in beiden Kliniken bei 100%, so dass – nach Ausschluss eines Falles aufgr<strong>und</strong> des<br />

Plausibilitätschecks, der eine korrekte Zuordnung der Fragebögen abprüft – für diesen<br />

Messzeitpunkt komplette Datensätze von N gesamt =95 Rehabilitanden vorliegen. Zum<br />

Katamnesezeitpunkt sechs Monate nach der Rehabilitation fielen in Klinik 1 56% <strong>und</strong> in<br />

Klinik 2 36% der Rehabilitanden aus der Studie heraus, so dass – bei einem Rücklauf von<br />

44% bzw. 64% – vollständige Datensätze (Reha-Beginn, Reha-Ende, Katamnese) von<br />

N gesamt =51 Rehabilitanden vorliegen.<br />

Die Drop-Out-Analysen zum Katamnesezeitpunkt (siehe Tabelle 2 bis Tabelle 4)<br />

verdeutlichen, dass die Drop-Outs mit durchschnittlich 50 Jahren etwa 3 Jahre jünger sind<br />

als die Studienpatienten mit 53 Jahren. Ferner weisen die Drop-Out-Patienten eine bessere<br />

körperliche Funktionsfähigkeit auf (SF-36 Körperliche Subskala). In den übrigen Variablen<br />

(Anteil Männer/Frauen, Anteil Erwerbstätiger, Erkrankungsdauer, psychische<br />

Funktionsfähigkeit, krankheitsspezifische Funktionsfähigkeit) unterscheiden sich die beiden<br />

Gruppen nicht signifikant.<br />

Insgesamt kann damit nicht davon ausgegangen werden, dass die Ergebnisse, die zum<br />

Katamnesezeitpunkt in dieser Diagnosegruppe ermittelt werden, für die zu Reha-Beginn<br />

eingeschlossenen Studienpatienten generalisierbar sind. Die katamnestische Stichprobe<br />

scheint vielmehr dahingehend selektiv zu sein, dass jüngere, körperlich weniger in ihrer<br />

Funktionsfähigkeit beeinträchtigte Rehabilitanden aus der Studie heraus gefallen sind.<br />

Tabelle 5 bis Tabelle 9 geben Aufschluss über die Stichprobe derjenigen Rehabilitanden,<br />

von denen bei Reha-Ende komplette Datensätze vorgelegen haben (N=95). Die häufigste<br />

Hauptdiagnose war – entsprechend der Einschlusskriterien – ein nicht primär<br />

insulinabhängiger Diabetes mellitus (Typ II) (94%). Als häufige Nebendiagnosen wurden<br />

darüber hinaus Adipositas (47%) <strong>und</strong> eine essentielle Hypertonie (19%) dokumentiert.<br />

Die Rehabilitanden sind im Durchschnitt 51 Jahre alt, zwei Drittel der Stichprobe besteht aus<br />

Männern <strong>und</strong> drei Viertel leben in einer festen Partnerschaft. Für knapp zwei Drittel der<br />

Rehabilitanden ist der Hauptschulabschluss der höchste Schulabschluss, darüber hinaus<br />

verfügen 15% über einen Realschulabschluss. 60% der Rehabilitanden haben als<br />

Berufsausbildung eine Lehre abgeschlossen, immerhin 17% geben an, über keine<br />

1 Es liegen Hinweise darauf vor, dass von der Klinik 1 zunächst N=172 Rehabilitanden angeschrieben wurden,<br />

von diesen in die weitere Datenerhebung (t1, Arztbogen, t2) jedoch nur die ersten N=118 Fälle der<br />

Dokumentationsliste (inklusive Drop-Out, d.h. Nicht-Studienteilnehmern) einbezogen wurden. Organisatorische<br />

Probleme in der Klinik mit der Studiendurchführung betreffen teilweise auch die Dokumentation. Bei der<br />

Interpretation der Rücklaufzahlen sollte dies berücksichtigt werden.

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