Anhang Abschlussbericht - Chronische Krankheiten und ...
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Rehabilitanden bestätigen, dass der Arzt gemeinsam mit ihnen die Reha-Ziele vereinbart<br />
habe. 72% sind der Ansicht, dass der Arzt erklärt habe, welche Therapien bezogen auf die<br />
Reha-Ziele veranlasst werden, <strong>und</strong> mit 71% habe der Arzt auch im Reha-Verlauf über Reha-<br />
Ziele gesprochen. Von der Thematisierung der Zielerreichung bei Reha-Ende berichten 77%<br />
der Rehabilitanden <strong>und</strong> Ziele für die Zeit nach der Rehabilitation sowie Maßnahmen zu deren<br />
Erreichung sind aus Sicht von ca. zwei Dritteln der Rehabilitanden besprochen worden.<br />
„Andere Behandler“ als Ärzte haben bei Reha-Beginn seltener mit den Rehabilitanden über<br />
Reha-Ziele gesprochen, hierüber berichten lediglich 38%. Hingegen bejahen 58% der<br />
Rehabilitanden, im Reha-Verlauf der mit anderen Behandlern über Reha-Ziele gesprochen<br />
zu haben.<br />
Die subjektive Bewertung zielbezogener Aspekte fällt folgendermaßen aus: Weniger als 10%<br />
der Rehabilitanden äußern, dass ihre persönlichen Ziele nicht mit denen der Ärzte<br />
übereingestimmt hätten <strong>und</strong> nur knapp 12% finden eher nicht oder gar nicht, dass die<br />
Behandlungen auf die Ziele abgestimmt gewesen seien. Fast 20% der Rehabilitanden sind<br />
hingegen der Ansicht, dass andere Behandler eher nicht oder gar nicht über die Reha-Ziele<br />
informiert gewesen seien, <strong>und</strong> 14% finden, dass ihnen das Gespräch mit dem Arzt über<br />
Reha-Ziele wenig bzw. gar nicht geholfen habe, mehr über die Reha-Ziele zu erfahren.<br />
Entsprechend dieser Ergebnisse äußern sich fast alle Rehabilitanden als „sehr“ oder „eher“<br />
zufrieden mit den Reha-Zielen (jeweils über ein Drittel). Damit, wie die rehabilitandenseitigen<br />
Reha-Ziele berücksichtigt wurden, sind 40% „sehr zufrieden“, 46% „eher zufrieden“ <strong>und</strong> 12%<br />
eher oder sehr unzufrieden.<br />
Bei Reha-Ende wissen r<strong>und</strong> ein Viertel der Rehabilitanden nur „teilweise“ oder gar nicht,<br />
welche Ziele in der Klinik mit ihnen verfolgt wurden, <strong>und</strong> zum Katamnesezeitpunkt steigt<br />
dieser Anteil auf fast 50% an.<br />
Die subjektive Zielerreichung bei Reha-Ende liegt auf einer fünfstufigen Skala für die am<br />
häufigsten von den Rehabilitanden genannten Ziele zwischen „3“ <strong>und</strong> „4“, was einer<br />
Zielerreichung von „in etwa zur Hälfte bis nahezu vollständig erreicht“ entspricht. Zum<br />
Katamnesezeitpunkt liegen die Werte recht dicht bei der „3“ (in etwa zur Hälfte erreicht).<br />
Bezogen auf die Variablen, welche rehabilitandenseitige Einstellungen zum Thema Reha-<br />
Ziele abbilden, zeigt sich Folgendes: Etwa zwei Drittel der Rehabilitanden finden es „sehr<br />
wichtig“, dass bei Reha-Beginn Reha-Ziele festgelegt werden, weitere 27% antworten mit<br />
„eher wichtig“. Dass man sich bei Reha-Beginn als Rehabilitand über seine eigenen Ziele im<br />
Klaren ist, finden drei Viertel sehr wichtig <strong>und</strong> ein Viertel eher wichtig, <strong>und</strong> ebenso, dass bei<br />
Reha-Beginn mit den Rehabilitanden über Reha-Ziele gesprochen wird. Dass bei solchen<br />
Gesprächen explizit die Patientensicht erfragt wird, halten alle außer einem Rehabilitanden