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Anhang Abschlussbericht - Chronische Krankheiten und ...

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für sehr oder eher wichtig. Und auch eine konkrete Patientenbeteiligung befürworten alle<br />

außer fünf Rehabilitanden. Auch poststationäre Ziele sind den Rehabilitanden wichtig: Alle<br />

außer vier Rehabilitanden finden die Festlegung von Nachreha-Zielen wichtig, <strong>und</strong> alle bis<br />

auf zwei Rehabilitanden attestieren der Weiterverfolgung der Reha-Ziele nach der<br />

Rehabilitation eine sehr hohe (74%) oder eher hohe (19%) Wichtigkeit. Dementsprechend<br />

bejahen 90% der Rehabilitanden, dass sie sich konkrete Ziele für die Zeit nach der Reha<br />

vorgenommen hätten. Zum Katamnesezeitpunkt haben hingegen nur noch 73% der<br />

Rehabilitanden Ziele für die künftige Zeit. Zu Reha-Ende hält über die Hälfte der<br />

Rehabilitanden es für „eher wahrscheinlich“, dass sie auch nach der stationären<br />

Rehabilitation weiter an ihren Zielen arbeiten werden, etwas über ein Drittel hält dies sogar<br />

für „sehr wahrscheinlich“. Zum Katamnesezeitpunkt halten 39% der Rehabilitanden die<br />

weitere Ziel-Arbeit als „eher“ <strong>und</strong> 28% als „sehr“ wahrscheinlich, 14% als eher<br />

unwahrscheinlich. Im Hinblick auf die subjektive Adhärenz bezüglich der Umsetzung der<br />

Reha-Ziele geben zum Katamnesezeitpunkt 53% der Rehabilitanden an, dass der<br />

„Schwung“, an den Reha-Zielen zu arbeiten, bis zu diesem Zeitpunkt angehalten habe. Bei<br />

22% habe der Schwung hingegen nur ein paar Wochen <strong>und</strong> bei 4% gar nicht angehalten.<br />

Zusammenfassend wird somit zum einen deutlich, dass die große Mehrzahl der<br />

Rehabilitanden Reha-Ziele wichtig findet <strong>und</strong> in die Vereinbarung von Reha-Zielen<br />

einbezogen werden möchte. Zum anderen zeigt sich, dass sich die Rehabilitanden in den am<br />

Projekt teilnehmenden Kooperationskliniken bereits in der „Baselinephase“ überwiegend mit<br />

den Zielvereinbarungen „zufrieden“ äußern <strong>und</strong> dass zahlreiche Prozesse, die eine hohe<br />

Qualität von Zielvereinbarungen abbilden, bereits umgesetzt scheinen. Dennoch weisen die<br />

Ergebnisse auf Verbesserungspotenzial hin. So fühlen sich fast 40% der Rehabilitanden<br />

nicht in den Zielvereinbarungsprozess einbezogen <strong>und</strong> jeweils ein Drittel kann nicht<br />

bestätigen, dass poststationäre Ziele oder Maßnahmen zu deren Erreichung besprochen<br />

worden wären. Entsprechend ist immerhin ein Viertel der Rehabilitanden der Ansicht,<br />

höchstens „teilweise“ zu wissen, welche Reha-Ziele mit ihnen im Reha-Verlauf verfolgt<br />

wurden, <strong>und</strong> zum Katamnesezeitpunkt liegt dieser Anteil sogar bei fast 50%.

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