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bibliotheks - Staatsbibliothek zu Berlin

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36<br />

BIbliotheks<br />

m agazin<br />

Information des Bestellers mittels<br />

unverbindlicher Preiskalkulation<br />

verbundenen Kosten <strong>zu</strong> informieren, die<br />

dem Kunden zeitnah, also noch während<br />

des Bestellvorgangs, und ohne gesonderte<br />

Einsicht in die Entgeltliste mitgeteilt<br />

werden.<br />

Der Kunde klickt sich dabei auf einer<br />

übersichtlich gestalteten Benutzeroberfläche<br />

ganz einfach „Schritt für Schritt“<br />

voran: er beginnt mit der Auswahl der<br />

reproduzierbaren Ausgangsvorlage, also<br />

von der Handschrift bzw. dem alten<br />

Druck bis hin <strong>zu</strong>m Farbektachrom (einer<br />

Art großformatigem Dia). Die abschließende<br />

Auflistung aller möglichen Produkte<br />

fügt sich ein in ein Gesamtkonzept,<br />

das auf eine intuitive Benutzerführung<br />

abzielt. Sollten die damit in Zusammenhang<br />

stehenden Kosten die Erwartungen<br />

des Kunden übersteigen, so kann der<br />

Bestellvorgang abgebrochen werden. Mit<br />

einem Neustart ergibt sich schließlich die<br />

Möglichkeit, für dieselbe Vorlage eine<br />

kostengünstigere Produktvariante aus<strong>zu</strong>wählen.<br />

Im Gegensatz <strong>zu</strong>m Papierformular<br />

ist es dem Kunden nun also nicht mehr<br />

möglich, widersprüchliche Angaben <strong>zu</strong><br />

machen oder Produkte <strong>zu</strong> bestellen, die<br />

nicht hergestellt werden können, was<br />

zahlreiche Rückfragen überflüssig macht.<br />

Auch von dieser Sicherheit profitieren<br />

am Schluss wiederum die Kunden, die<br />

ihre Reproduktionen wesentlich schneller<br />

erhalten als in papierenen Zeiten.<br />

Aus Gründen des Bestandsschutzes und<br />

der Bestandsschonung wird bei Bestellwünschen<br />

nach sogenannten Gebrauchsdigitalisaten<br />

– also Bildmaterial, das für<br />

die allermeisten Forschungsarbeiten<br />

(„Lesen“) ausreicht – automatisiert auf<br />

verfügbare Sekundärformen (Film-Digitalisat<br />

bzw. Readerprinter-Kopie) umgelenkt.<br />

Dies ist mittels einer dem Programm<br />

hinterlegten Liste an verfügbaren<br />

Mikrofilmen für fast den gesamten Handschriftenbestand<br />

der Bayerischen <strong>Staatsbibliothek</strong><br />

möglich. Der Kunde erhält<br />

also eine zeitnahe Rückmeldung über<br />

(Bestell-)Alternativen. Wünscht er hingegen<br />

farbige Einzelseiten, so wird die<br />

Zentrale Erfassungs- und Nachweis-<br />

Datenbank (ZEND) auf bereits vorhandene<br />

Volldigitalisate hin abgefragt; im<br />

positiven Fall wird dies automatisiert im<br />

Auftragsformular vermerkt. Bei noch<br />

nicht digitalisierten Stücken sowie bei in<br />

einer separaten Datenbank verwalteten<br />

Teildigitalisaten muss demgegenüber<br />

nachträglich abteilungsintern eine Prüfung<br />

auf die Verfügbarkeit analoger farbiger<br />

Sekundärformen wie Dias vorgenommen<br />

werden, um sicher<strong>zu</strong>stellen, dass<br />

die wertvollen Originale nur in Ausnahmefällen<br />

in das Scanzentrum bewegt<br />

werden. Somit können die physischen<br />

Belastungen für das Objekt als auch der<br />

Aufwand, den der Umgang mit Originalen<br />

mit sich bringt (Ausheben am Maga-

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