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bibliotheks - Staatsbibliothek zu Berlin

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80<br />

BIbliotheks<br />

m agazin<br />

links:<br />

Die Bibliotheksstädte Leiden und<br />

Wolfenbüttel (Halskrause) an der<br />

Fassade Charlottenstraße<br />

(Foto: Carola Seifert)<br />

rechts:<br />

Stand-Figur Alexandria über dem<br />

Eingang in der Dorotheenstraße<br />

(Foto: Baugeschäft Michael Fischer<br />

GmbH)<br />

Personifikation der italienischen<br />

Universität Padua in der Dorotheenstraße<br />

(Foto: Baugeschäft Michael Fischer<br />

GmbH)<br />

nik und Landwirtschaft handeln, geschaffen<br />

von Peter Breuer (1856–1930).<br />

Einigkeit besteht hingegen bei den Monumentalplastiken<br />

in der Dorotheenstraße.<br />

Das Tympanon über dem hinteren Entrée<br />

schmücken hoch oben die Statuen<br />

Rom und Alexandria, geschaffen von<br />

Otto Lessing (1846–1912). Dieser hat<br />

auch die beiden Skulpturen über dem<br />

Portal <strong>zu</strong>m Rara-Lesesaal angefertigt, die<br />

in halb liegender Position Allegorien auf<br />

das Buchdruckerhandwerk darstellen.<br />

Auf dem rechten und linken Eckrisalit in<br />

der Dorotheenstraße finden wir wieder<br />

die Sitzfiguren, hier Personifikationen der<br />

ältesten – im Mittelalter entstandenen –<br />

europäischen Universitäten, also Padua<br />

und Salerno (Karl Hilgers, 1844–1925)<br />

sowie Bologna und Paris (August Vogel,<br />

1859–1932).<br />

UNTER GLEICHGESINNTEN<br />

Ohne die Ausdruckskraft dieser 2,06 m<br />

hohen Monumentalplastiken aus schlesischem<br />

Sandstein bliebe die Fassade des<br />

Hauses Unter den Linden wohl stumm<br />

und leblos. Mit ihrer starken Stilisierung<br />

sollen die Figuren weithin sichtbar demonstrieren,<br />

worum es im Inneren des<br />

riesigen Gebäudes, das von Anfang an<br />

auch die Akademie der Wissenschaften<br />

und die Universitätsbibliothek beherbergte,<br />

geht: um Forschen und Studieren,<br />

um Bildung und Erkenntnisgewinn.

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