bibliotheks - Staatsbibliothek zu Berlin
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BIbliotheks<br />
m agazin<br />
Aristoteles, „Analytica Priora II“ mit<br />
Randscholien, Ende 13. Jahrhundert<br />
thek, unter Albrecht V. (1550–1579)<br />
und Wilhelm V. (1579–1597), erworben.<br />
Darunter befinden sich 14 griechische<br />
Codices aus der Sammlung<br />
des Humanisten Johann Albrecht Widmanstetter<br />
(1506–1557), zahlreiche<br />
Bände aus der Bibliothek des Augsburger<br />
Handelsherrn Johann Jakob<br />
Fugger (1516–1575), 50 Codices, die<br />
im Jahre 1583 von dem Schreiber und<br />
Händler Andreas Darmarios erworben<br />
wurden, 21 Manuskripte, die im<br />
Jahr 1635 während des Dreißigjährigen<br />
Krieges als Teil der Tübinger<br />
Kriegsbeute in die Münchener Hofbibliothek<br />
kamen, sowie 25 Codices<br />
aus der Bibliothek des italienischen<br />
Humanisten Petrus Victorius (1499–<br />
1585).<br />
■ Cod.graec. 324–347: Diese Codices<br />
aus der Mannheimer Hofbibliothek<br />
ließ Maximilian IV. Joseph (Kurfürst<br />
1799–1805, von 1806–1825 Maximilian<br />
I. Joseph König von Bayern) im<br />
Jahr 1803 nach München bringen. Die<br />
Manuskripte sind heute vermischt mit<br />
den aus den säkularisierten Klöstern<br />
Münchens und Oberbayerns stammenden<br />
griechischen Codices aufgestellt,<br />
die in den Jahren 1803 bis<br />
1806 in der Hofbibliothek eintrafen.<br />
■ Cod.graec. 348–574: Die Gruppe enthält<br />
Handschriften aus der im Jahr<br />
1537 gegründeten Augsburger Stadtbibliothek,<br />
die nach der Mediatisierung<br />
Augsburgs 1806 der Münchener<br />
Hofbibliothek <strong>zu</strong>fielen. Wertvollster<br />
Teil dieses Bestandes sind die rund<br />
100 Codices, die die Stadt Augsburg<br />
um 1543/1544 von Antonios Eparchos<br />
(1491–1571) erworben hatte.<br />
■ Cod.graec. 575–645 (Supplementbestand):<br />
Dabei handelt es sich um<br />
Einzelerwerbungen, die nach 1806 bis<br />
in unsere Zeit hinein getätigt wurden,<br />
bzw. Einzelstücke, die als Geschenke<br />
in die Münchener Hofbibliothek bzw.<br />
die heutige Bayerische <strong>Staatsbibliothek</strong><br />
kamen. Besonders <strong>zu</strong> nennen<br />
sind in diesem Zusammenhang etliche