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SAP-Arbeitskreis für Einsteiger Grundlagen, Prozesse in Einkauf ...

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Theorieskript <strong>SAP</strong>-<strong>Arbeitskreis</strong> <strong>für</strong> <strong>E<strong>in</strong>steiger</strong><br />

12.3.2. Konditionstechnik<br />

Ablauf<br />

Der Begriff Konditionstechnik bezieht sich auf die Methode, mit der das System aus<br />

den <strong>in</strong> Konditionssätzen abgelegten Informationen Preise ermittelt. Die Standardversion<br />

des R/3-Systems von <strong>SAP</strong> enthält vordef<strong>in</strong>ierte Elemente <strong>für</strong> rout<strong>in</strong>emäßige<br />

Preisf<strong>in</strong>dungstätigkeiten. Beispielsweise gehören zum Standardsystem Konditionsarten<br />

<strong>für</strong> grundlegende Preiselemente, wie Materialpreise, Kunden- und Materialabschläge<br />

sowie Zuschläge wie Frachtkosten und Verkaufssteuern. Für jedes Element können Sie<br />

die Standardversion verwenden oder völlig neue Def<strong>in</strong>itionen anlegen, um den<br />

betriebswirtschaftlichen Anforderungen Ihres Unternehmens gerecht zu werden. Die<br />

Abfolge von Aktivitäten sieht normalerweise wie folgt aus:<br />

1. Def<strong>in</strong>ition von Konditionsarten <strong>für</strong> alle Preiselemente (Preise, Zu- und<br />

Abschläge), die <strong>in</strong> Ihren täglichen Geschäftsvorfällen vorkommen.<br />

2. Def<strong>in</strong>ition der Konditionstabellen, mit deren Hilfe Sie <strong>für</strong> jede Konditionsart<br />

Konditionssätze ablegen und zurückholen können.<br />

3. Def<strong>in</strong>ition der Zugriffsfolgen, mittels derer das System die gültigen<br />

Konditionssätze auff<strong>in</strong>den kann.<br />

4. Gruppierung von Konditionsarten und Festlegung ihrer Folge <strong>in</strong>nerhalb von<br />

Kalkulationsschemata.<br />

Der Ablauf der Preisf<strong>in</strong>dung im E<strong>in</strong>kauf verhält sich analog zu dem im Modul Vertrieb<br />

(SD) (s.a. Kap. 21 - E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Konditionstechnik).<br />

13. Rahmenverträge<br />

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie längerfristige Geschäftsverb<strong>in</strong>dungen mittels<br />

Kontrakten und Lieferplänen abgebildet werden können. Sie lernen deren<br />

E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten und Struktur kennen.<br />

E<strong>in</strong> Rahmenvertrag ist e<strong>in</strong>e längerfristige Vere<strong>in</strong>barung zwischen e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>kaufsorganisation<br />

und e<strong>in</strong>em Lieferanten über die Lieferung von Materialien oder die<br />

Erbr<strong>in</strong>gung von Dienstleistungen zu festgelegten Konditionen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bestimmten<br />

Zeitraum.<br />

Es gibt folgende Rahmenverträge:<br />

• Kontrakte<br />

- Zentralkontrakte<br />

- Verteilte Kontrakte<br />

• Lieferpläne<br />

- Lieferplan mit Bezug zum Zentralkontrakt<br />

54 Technische Universität München, Lehrstuhl <strong>für</strong> Wirtschafts<strong>in</strong>formatik

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