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SAP-Arbeitskreis für Einsteiger Grundlagen, Prozesse in Einkauf ...

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<strong>SAP</strong>-<strong>Arbeitskreis</strong> <strong>für</strong> <strong>E<strong>in</strong>steiger</strong> Theorieskript<br />

Sie müssen nur ger<strong>in</strong>ge Lagerbestände vorhalten, da durch die Vorgabe des genauen<br />

Lieferzeitpunkts Just-<strong>in</strong>-time-Lieferungen (JIT) möglich s<strong>in</strong>d.<br />

Ihre Lieferanten benötigen kürzere Vorlaufzeiten, da nicht die Gesamtbestellmenge des<br />

Lieferplans durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Lieferung bereitgestellt werden muß, sondern - den<br />

E<strong>in</strong>teilungen entsprechend - jeweils kle<strong>in</strong>ere Mengen.<br />

Bei Massengeschäft mit hohem Wiederholungsgrad (Serienfertigung) ist es wünschenswert,<br />

daß automatisch Abrufe von Lieferplänen erstellt werden. Im <strong>SAP</strong>-System können<br />

Sie dazu die Anwendungskomponente PP- Bedarfsplanung nutzen.<br />

13.2.3. Lieferplan mit Bezug zum Zentralkontrakt<br />

Mit dieser Funktion können Sie die Vorteile der Beschaffung mit Lieferplan mit denen<br />

der Beschaffung mit Zentralkontrakt verb<strong>in</strong>den.<br />

Lieferpläne bieten den Vorteil, <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Disposition die benötigten<br />

Materialien "just <strong>in</strong> time" zu beschaffen. Dazu werden Lieferabrufe (LAB) und<br />

Fe<strong>in</strong>abrufe (FAB) genutzt. Die genauen Mengen und Term<strong>in</strong>e der Abrufe orientieren<br />

sich direkt an der Bedarfssituation des Werks (dezentral).<br />

Zentralkontrakte werden dagegen von e<strong>in</strong>er strategischen E<strong>in</strong>kaufsorganisation<br />

(Referenze<strong>in</strong>kaufsorganisation) <strong>für</strong> den gesamten Konzern ausgehandelt (zentral).<br />

Dadurch werden i.d.R. besonders vorteilhafte Konditionen erzielt.<br />

Mit Abrufen von e<strong>in</strong>em Zentralkontrakt können diese Konditionen der<br />

Referenze<strong>in</strong>kaufsorganisation von allen anderen E<strong>in</strong>kaufsorganisationen genutzt<br />

werden.<br />

Damit Sie den Lieferplan mit Bezug zum Zentralkontrakt nutzen können, muß<br />

• der Lieferplan zeitabhängige Konditionen haben<br />

• der Kontrakt e<strong>in</strong> Zentralkontrakt se<strong>in</strong><br />

14. BANFen und Bezugsquellenermittlung<br />

Ziel dieses Kapitels ist, Ihnen Bedeutung und Struktur von Bestellanforderungen zu<br />

erläutern. Sie lernen den Mechanismus der automatischen Bezugsquellenermittlung<br />

kennen, mit dessen Hilfe <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en aufgetretenen Bedarf schnell der geeignete Lieferant<br />

gefunden werden kann. Dazu lernen Sie die benötigte Datengrundlage und den Ablauf<br />

kennen.<br />

14.1. BANF<br />

Die Bestellanforderung (Banf) ist die Aufforderung an den E<strong>in</strong>kauf, Materialien oder<br />

Dienstleistungen <strong>in</strong> vorgegebener Menge zu e<strong>in</strong>em bestimmten Term<strong>in</strong> zu beschaffen.<br />

Bestellanforderungen werden manuell (über Vorlage) <strong>in</strong> der anfordernden Abtei-lung<br />

erfasst (= direktes Anlegen e<strong>in</strong>er BANF) oder automatisch von anderen Komponenten<br />

erzeugt (= <strong>in</strong>direktes Anlegen e<strong>in</strong>er BANF). Bestellanforderungen können <strong>in</strong>direkt<br />

erstellt werden über:<br />

• Disposition<br />

Technische Universität München, Lehrstuhl <strong>für</strong> Wirtschafts<strong>in</strong>formatik 57

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