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ebook - Enterprise 2.0 - VOSS

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208 Moderation: Thomas Hess<br />

einmal trauen würden, vor einem solchen Panel überhaupt darüber zu reden, dass<br />

diese Situation im eigenen Unternehmen vorgekommen ist. Das wird eines der<br />

Hauptunterscheidungsmerkmale zwischen dem <strong>Enterprise</strong> <strong>2.0</strong> Unternehmen sein<br />

und einem <strong>Enterprise</strong> 1.0 Unternehmen: Die Verantwortung auf jedem Level und da<br />

insbesondere des Mittleren Managements, weil genau da die Übersetzungsarbeit<br />

zwischen Unternehmensstrategie und der Ausführung erfolgen muss.<br />

Zum Thema „Hat was nicht geklappt?“ Ja, wir hatten auch Misserfolge beim Einsatz<br />

von den verschiedenen Tools und Techniken. Aus dem konkreten eigenen Erfahrungsschatz:<br />

wir haben auch einen sehr sozialen Ansatz einer Social Networking<br />

Plattform innerhalb der IBM getestet, die das andere Extrem zu den eng businessorientierten<br />

Plattformen untersucht hat. Kollegen waren etwa eingeladen, persönliche<br />

Bilder selbst hochzustellen, also quasi was Fac<strong>ebook</strong> macht nur hinter der<br />

Unternehmensfirewall und primär auf den privaten, zwischenmenschlichen Kontext<br />

ausgerichtet mit relativ wenigen Businessinhalten. Diese Plattform ist erstaunlicherweise<br />

relativ schnell eingeschlafen, der Wunsch vieler Kollegen war, dass das, was<br />

man im Unternehmen tut, unter dem Credo der Verantwortung für das Unternehmen<br />

steht und somit auch der Umgang mit diesen neuen Medien primär auf den geschäftlichen<br />

Einsatz ausgerichtet sein soll.<br />

Prof. Hess<br />

Vielen Dank. Bitte.<br />

Dr. Buhse:<br />

Ich würde gern auf die Grenzen eingehen, die bei mir eindeutig beim Management<br />

liegen. Das Management muss in der Lage sein, die Vision, die Werte und die Ziele<br />

klar zu kommunizieren, und das gelingt nicht vielen Managern. Weiterhin würde<br />

ich gern etwas ergänzen: Sie hatten so schön Vorbild und Verantwortung gesagt.<br />

Dem würde ich gern ein drittes „V“ hinzufügen, nämlich Vertrauen. Und das funktioniert<br />

nur durch die Kunst des Loslassens. Sie erinnern sich vielleicht an das<br />

Buch. Da steht relativ viel drin von der Diskussion, die wir heute haben. Es kamen<br />

noch zwei Stichworte in den Fragen, nämlich das Thema Hochleistungsorganisation<br />

und Open Innovation. Hier mein Aufruf an die Veranstalter, in Person von<br />

Herrn Prof. Eberspächer: Wie wäre es denn, wenn wir aus dem Münchner Kreis<br />

eine Hochleistungsorganisation machen? Es ist eine Netzwerkorganisation, die<br />

geradezu danach schreit, das Thema <strong>Enterprise</strong> <strong>2.0</strong> im Münchner Kreis zu leben. In<br />

dem Sinne schlage ich vor: wir sollten das Thema Management aufgreifen und dem<br />

Münchner Kreis ein Stückweit Richtung <strong>Enterprise</strong> <strong>2.0</strong> verändern.<br />

Prof. Hess:<br />

Vielen Dank. Herr Klotz, Sie haben praktisch das Schlusswort.<br />

Herr Klotz:<br />

Ich möchte nur auf einen Punkt eingehen. Falls hier der Eindruck entstanden sein<br />

sollte, ich würde glauben, dass eine Open Source Wirtschaft alles ablöst, das wäre in

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