ebook - Enterprise 2.0 - VOSS
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68 Moderation: Stefan Holtel<br />
Herr Holtel:<br />
Herr Paßen, haben Sie auch versucht, Cedric May mal zu googlen?<br />
Herr Paßen:<br />
Habe ich nicht. Ich hätte es getan, wenn ich stark interessiert gewesen wäre. Ich<br />
wollte es spontan auf mich zukommen lassen.<br />
Herr Holtel:<br />
Wissen Sie, wie viele Treffer über Sie im Internet zu finden sind?<br />
Herr May:<br />
Ja, klar. Ich habe ganz viele unterschiedliche Profile und ich versuche sogar, die<br />
irgendwo zu optimieren, so dass mein Bild, was ich im Internet hinterlasse möglichst<br />
gut ist. Ich glaube, das versuchen die meisten Leute, die sich darüber bewusst sind.<br />
Ich bin sehr freizügig, was die Informationen angeht und denke immer wieder<br />
darüber nach, was ich eigentlich nicht veröffentlichen würde. Wir gehen jetzt zum<br />
1. Dezember sogar soweit, dass wir den Kontostand von unserem Unternehmen täglich<br />
aktualisieren und veröffentlichen. Ich versuche irgendwo an die Grenzen zu<br />
gehen und versuche herauszufinden, wo das Maximum an Informationen ist, die ich<br />
herausgeben kann. Es sind deutlich uninteressantere Informationen über mich im<br />
Web als der Kontostand.<br />
Herr Holtel:<br />
Wie viele Treffer sind es?<br />
Herr May:<br />
Die mich persönlich betreffen? Keine Ahnung. Das dürften bestimmt so an die 1.000<br />
sein. Aber das liegt daran, dass es viele Unterseiten aus Foren sind.<br />
Herr Holtel:<br />
Herr Paßen, wie wäre für Sie, wenn Sie 1000 Treffer hätten? Würden Sie versuchen,<br />
das einzuschränken oder in Ihrem Sinne zu ändern?<br />
Herr Paßen:<br />
Das hängt von der Kosten-Nutzen Betrachtung ab. Man sollte von vornherein eine<br />
entsprechende eigene Policy haben, was stelle ich rein und was nicht. Denn das<br />
umzukehren dürfte eher schwierig sein. Wenn das Treffer sind, die Sinn machen,<br />
sowohl für mich als auch möglicherweise für andere, warum nicht? Es hängt davon<br />
ab, welcher Bedarf aus meiner Sicht besteht, googlefähige Informationen im<br />
Internet zu hinterlassen. Und den Bedarf habe ich bislang relativ gering gesehen.<br />
Herr Holtel:<br />
Eine andere Frage. Wenn Sie beide einen normalen Arbeitstag annehmen, wie viele<br />
Sprachtelefonate führen Sie?