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Familienbericht 2004 - Bundesamt für Sozialversicherungen - admin ...

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denen kooperative Verbindungen (pro juventute, Pro FamiliaSchweiz, Eidgenössische Koordinationskommission für Familienfragen,teils Schweizerischer Gewerkschaftsbund, teils Travail.Suisse)bestehen. Durch Koordinierung ihrer Aktivitäten undForderungen kommt es zur Bildung von Unterkoalitionen. DasHauptziel ist immer, einen sozialen Ausgleich von Familienlastenzu schaffen. Dieser berücksichtigt sowohl den vertikalenUmverteilungsaspekt als auch den Ausgleich zwischen Familienund Haushalten ohne Kinder. Diese Koalitionen unterstützen dieForderung nach einer einheitlichen Bundeslösung für Familienzulagenund die Einführung von einkommensabhängigen Ergänzungsleistungenauf Bundesebene. Bei der Steuerreform allerdingsspielte diese Koalition nur bedingt. Die Koalitionsbildungberuht auf dem Grundkonsens, dass die Wahl der Lebensform«Familie» nicht zu ökonomischer Diskriminierung führen darf. ImZentrum stehen einerseits die vertikale Umverteilung zwischenunterschiedlichen Lebenslagen und andererseits der horizontaleAusgleich zwischen Familien und kinderlosen Haushalten.Die zweite Koalition (Achse: sozialdemokratisch/liberal undz.T. christlich-wertkonservativ) wird hauptsächlich von der SPund FDP getragen und von einem Teil der CVP. Sie treten eben-Tabelle: Position der Parteien und Verbände zu einzelnen familienpolitischen Reformvorschlägen (Stand 2001/2002)BundesratsparteienVerbände/Organisationen/ KommissionenCVP FDP SP SVP SAV SGB TS PJ PF EKFFKinderzulagenEinheitliche Bundeslösung + - + - - + + + + +Erhöhung Kinderzulagen ◊ ◊ + ◊ ◊ + + + ◊ +Kinderrente (Integration Steuergutschrift) ◊ ◊ + ◊ ◊ ◊ ◊ ◊ ◊ ◊Bedarfsleistungen für FamilienBundeslösung «Tessiner Modell» + - +/- - - + + + + +BesteuerungIndividualbesteuerung bzw. Familiensplitting +/- - + - + +/- + + + +Erhöhung Kinderabzüge + + - + ◊ + + -/+ + ◊Einführung Steuergutschriften für Kinder - - + - ◊ + ◊ + + ◊Mutterschaftsversicherung14 Wochen MSV für erwerbstätige Frauen + -/+ + - - -/+ -/+ + + +KrankenversicherungErhöhung Prämienverbilligung für Familien/Kinder + ◊ + ◊ ◊ ◊ ◊ ◊ + +Infrastruktur für KinderbetreuungAnstossfinanzierung Kinderkrippen + + + - + + + + + +Einführung Blockzeiten in Schulen + + + - + + + + + +Einführung Tagesschulen + + + ◊ + + + + + +CVP:FDP:SP:SVP:SAV:SGB:Christlichdemokratische VolksparteiFreisinnig-demokratische VolksparteiSozialdemokratische ParteiSchweizerische VolksparteiSchweizerischer ArbeitgeberverbandSchweizerischer GewerkschaftsbundTS: Travail.SuissePJ: pro juventutePF: Pro Familia SchweizEKFF: Eidgenössische Koordinationskommissionfür FamilienfragenBASS 2001, S. 11.Zeichen:+ Unterstützung der Forderung- Ablehnung der ForderungBei +/- oder -/+ gibt das erste Vorzeichen die grundsätzlichePosition und das zweite die im aktuellenpolitischen Projekt vertretene Position an◊ keine Stellungnahme134 Die Familienpolitik in der Schweiz

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