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Familienbericht 2004 - Bundesamt für Sozialversicherungen - admin ...

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In welcher Haushaltsform Menschen leben, ist stark altersabhängig.Dies lässt sich aus der Grafik 1.2 ersehen. Kinder undJugendliche leben bis zum 23. Altersjahr mehrheitlich inFamilienhaushalten. Es folgt bis zum 32. Altersjahr eine Phasedes jungen Erwachsenenlebens, in der Familienhaushalte nurfür eine Minderheit den Lebenskontext bilden und in der dieMehrheit das Alleinleben und verschiedene Formen desZusammenlebens ausprobiert. Der Anteil unverheirateter Paareerreicht hier den Höhepunkt. Zwischen dem 33. und dem 52.Altersjahr dominieren wieder die Familienhaushalte. Der Anteilunverheirateter Paare geht mit der Familienbildung starkzurück. Nach dem 52. Altersjahr steigt der Anteil der Ehepaareohne Kinder in dem Mass, als diese aus dem Elternhaushalt ausziehen.Nach dem 70. Altersjahr leben mehr und mehrMenschen (vor allem Frauen) allein, nach dem 85. Altersjahrgeht der Anteil Alleinlebender jedoch zurück und immer mehrMenschen ziehen in Alters- oder Pflegeheime. (Grafik 1.2)Mehr als vier Fünftel aller Kinder leben bei verheiratetenEltern. Vergleicht man die Situation der Kinder im Jahr 1980 mitder im Jahr 2000, zeigt sich eine sanfte und gleichwohl deutlicheVerschiebung. Lebten 1980 91% der Kinder bei verheiratetenEltern, so sind dies heute zwar weniger, aber immer noch 85%.Die zweitgrösste Gruppe von Kindern, nämlich 12%, wohnt miteinem Elternteil zusammen. 1980 waren dies noch 8%. Die kleinsteGruppe sind jene 3% Kinder, die mit unverheirateten Elternzusammenleben, welche nicht unbedingt ihre leiblichen Elternzu sein brauchen. Ihr Anteil hat sich gegenüber 1980 jedochmehr als verdreifacht. Die Analyse nach Altersklassen zeigt, dassder Anteil der Kinder in Einelternfamilien über die Jahre hinwegzunimmt und die meisten Alleinerziehenden nicht von Anfang anallein waren, sondern sich von einem Partner getrennt haben.(Grafik 1.3)Zwei Kinder sind die Familiennorm. Im Durchschnitt leben ineinem Familienhaushalt 1,86 abhängige Kinder unter 25 Jahren.Bei der häufigsten Familienform mit einem Ehepaar als Eltern sindes etwas mehr, nämlich 1,92 Kinder, in Familien von Konsensualpaarenund Alleinerziehenden etwas weniger, nämlich 1,57beziehungsweise 1,56 Kinder. Knapp die Hälfte der verheiratetenEltern haben zwei Kinder, ein Drittel eines und ein Fünftel drei odermehr. Bei unverheirateten Eltern und Einelternfamilien überwiegenEinzelkinder mit 56% respektive 57%. Nur etwa 10% dieserFamilien haben drei oder mehr Kinder. Aus der Optik der Kinderbetrachtet haben insgesamt vier Fünftel Geschwister. Lediglich einFünftel sind Einzelkinder. (Grafik 1.4)27

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