12.07.2015 Aufrufe

Familienbericht 2004 - Bundesamt für Sozialversicherungen - admin ...

Familienbericht 2004 - Bundesamt für Sozialversicherungen - admin ...

Familienbericht 2004 - Bundesamt für Sozialversicherungen - admin ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DAS ENTSCHEIDENDE MOMENT IM HINBLICK AUF EINEFamiliengründung liegt bei den sozialen und ökonomischenEinschränkungen für Mütter und beiden traditionellen Mustern der familieninternenArbeitsteilung.Bern (BE), März <strong>2004</strong>einordnen. Die EKFF hat in ihren Leitlinien folgende Ziele der Familienpolitikdefiniert: Leistungen der Familien phasenspezifischanerkennen, gerechten Familienlasten- und Familienleistungsausgleichschaffen, die materielle Sicherheit der Familien garantieren,die Vielfalt der Familienformen respektieren, besondereBelastungen von Familien abfedern, die Gleichstellung der Geschlechterstützen, die Lebensbedingungen von Familien verbessernund die Kompetenzen der Familienmitglieder fördern. 32Der Fünfte Deutsche <strong>Familienbericht</strong> benennt das übergeordneteZiel deutlich: «Familie muss in modernen Gesellschaftenwieder leichter lebbar gemacht werden.» 33 Die Familienpolitikwird hier als Reformpolitik präsentiert: «Die Zukunftder Familie wird sich daran entscheiden, inwieweit es gelingt, diekulturellen Motive und ökonomischen Bedingungen für eine verbreiteteStabilisierung dauerhafter Partnerbeziehungen auf derBasis einer Gleichberechtigung der Geschlechter zu schaffenund die Folgen der Übernahme von Elternverantwortung durchentsprechende arbeitsmarkt- und sozialpolitische Massnahmengünstiger zu gestalten.» 34 Und: «Eine dauerhafte Restabilisierungder familialen Verhältnisse wird sich nur auf der Basis einerinstitutionell ermöglichten Vereinbarkeit von Familien- undErwerbstätigkeit für beide Geschlechter und einer deutlich stärkerenEinbeziehung der Männer in die Aufgaben der privaten Lebensführungerreichen lassen.» 35Der Zielkatalog ist jenem der EKFF vergleichbar, aber als Aufzählungabzubauender Defizite formuliert:1. Verschlechterung der Lebenslage durch die Übernahme vonErziehungs- und Versorgungsaufgaben und den Mangel an Familienwohnungen.2. Benachteiligung der Mütter durch die tra-30 Strohmeier, Klaus-Peter in Kaufmann, Franz-Xaver 2002, S. 355f.31 Ott, Notburga 2000, S. 194f.32 EKFF 2000, S. 23.33 Bundesministerium für Familie 1995, S. 69.34 Bundesministerium für Familie 1995, S. 32f.35 Bundesministerium für Familie 1995, S. 22f.97

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!