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Familienbericht 2004 - Bundesamt für Sozialversicherungen - admin ...

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Es gibt einheitliche Heirats-, GeburtenundScheidungstrends mit länderspezifischenAkzenten.Die Haushaltsgrössen entwickeln sichüberall ähnlich, die Einkommensverteilungaber ist sehr unterschiedlich.20 2221Auch wenn die Geburtenzahlen seit 1970 überall gesunken sind,werden in Frankreich, den Niederlanden, Schweden undGrossbritannien deutlich mehr Kinder pro Frau geboren als hierzulande.In Deutschland, Österreich und Italien dagegen sind esnoch etwas weniger. Die Heiratshäufigkeit hat in der Schweizweniger stark abgenommen als andernorts, die Scheidungenhaben weniger stark zugenommen. Die Zahl unehelich geborenerKinder ist im Europavergleich ausserordentlich tief.Familienwandel und BevölkerungsentwicklungAnalysiert werden die regionalen Unterschiede in derEntwicklung der Geburtenziffern, des Durchschnittsaltersgebärender Mütter, der Heirats- und Scheidungshäufigkeitsowie des Anteils nicht ehelicherGeburten. Seite 74Punkto Erwerbsquote ist die Schweiz Spitze,aber überdurchschnittlich viele Frauenarbeiten Teilzeit.Die Erwerbsbeteiligung der Frauen ist in der Schweiz höher als inallen Vergleichsländern. Nur die nordeuropäischen Länder erreichenähnlich hohe oder gar höhere Werte. Die Frauen sind in unseremLand nach den Niederlanden aber auch am häufigsten Teilzeitbeschäftigt.Erwerbstätige Frauen und MütternDie Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine Schlüsselfrageder individuellen Lebensplanung wie der Familienpolitik.Ein zentraler Indikator in diesem Bereich istdie Erwerbsbeteiligung der Mütter. Seite 76Tiefere Geburtenraten, längere Lebenserwartung und die neuenFormen des Allein- und Zusammenlebens haben in allenVergleichsländern dazu geführt, dass die durchschnittliche Haushaltgrössesank. Die Einkommen von Haushalten mit unterschiedlicherFamilienzusammensetzung variieren ungleich. Mit zunehmenderKinderzahl nimmt der Lebensstandard jedoch überall ab.Und die finanzielle Situation der alleinerziehenden Frauen (und nurselten Männer) ist vielerorts kritisch. Um die Familien zu entlasten,kennen alle Vergleichsländer spezielle Sozialausgaben fürFamilien.Haushaltseinkommen und staatlicheUnterstützung von FamilienDie ökonomischen Folgen von Elternschaft prägen dasFamilienleben je nach Land unterschiedlich. Vor demHintergrund der Entwicklung der durchschnittlichenHaushaltsgrösse wird die relative Einkommenspositionvon Familienhaushalten mit verschiedener Zusammensetzunguntersucht. Sodann sind die Staatsausgabenfür familienpolitische Leistungen im Verhältnis zumübrigen Sozialbudget dargestellt. Seite 7873

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