Erläuterungsbericht - Die Regierung von Niederbayern
Erläuterungsbericht - Die Regierung von Niederbayern
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<strong>Erläuterungsbericht</strong> Einreichunterlagen ROV<br />
Betriebsphase<br />
<strong>Die</strong> anfallenden Fäkalabwässer werden der Kläranlage Jochenstein zugeführt.<br />
Das Oberflächenwasser aus dem Portalbereich, das Schleppwasser im Zufahrtstunnel<br />
sowie sonstige anfallende Wässer werden in Bodenabläufen gesammelt und anschließend<br />
in einen Sammelschacht geführt. Das Wasser wird im Anschluss über einen<br />
Schlammfang und einen nachgeschalteten Hochleistungsabscheider in einen Sammelbehälter<br />
gepumpt. Aus diesem Behälter wird das Wasser über eine Entwässerungsleitung,<br />
die parallel zum Unterwasserstollen liegt, in die Donau gepumpt, wobei die<br />
Pumpen redundant ausgelegt sind.<br />
4.6. Flächeninanspruchnahme<br />
Der Flächenbedarf (dauerhaft und temporär) ist in der folgenden Tabelle dargestellt.<br />
Tabelle 11: Dauerhafter und temporärer Flächenbedarf<br />
Flächenbedarf dauerhaft temporär<br />
Speichersee<br />
Wasserfläche (242.000 m²) 242.000 m² --<br />
Damm und Vorland incl. Biotopflächen 153.250 m² --<br />
Baustellenflächen<br />
BE 1 – Hauptbaulager (73.100 m²) 73.100 m², incl. Organismenwanderhilfe<br />
BE 2 – Zufahrt Kraftstation -- 8.200 m²<br />
BE 3 - Energieableitung -- 8.500 m²<br />
BE 4 – Speichersee -- 395.250 m²<br />
BE 5 – Nebenbaulager -- 16.100 m²<br />
Zwischenlagerflächen<br />
ZL 1 – Unterwasser -- 9.250 m²<br />
ZL 2 - Speichersee -- 43.450 m²<br />
ZL 3 – Speichersee -- 21.600 m²<br />
4.7. Verwertung, Transport und Lagerung des Aushub-<br />
/Ausbruchmaterials<br />
Das Aushub- und Ausbruchsmaterial wird so weit dies möglich ist, einer Wiederverwertung<br />
innerhalb des Baustellenbereichs zugeführt. Im Bereich des Speichersees ist<br />
dies bis auf geringe, eventuell nicht wieder verwertbare Massen der Fall. Wenn möglich<br />
wird das ausgehobene Material ohne Zwischenlagerung sofort wieder eingebaut.<br />
<strong>Die</strong> Zwischenlagerung nicht sofort verwertbarer bzw. auf zu bereitender Massen erfolgt<br />
auf den dafür im Baubereich vorgesehenen Lagerflächen.<br />
<strong>Die</strong> Ausbruchsmassen der Untertagearbeiten werden über den Lotschacht an der Donau<br />
entweder direkt auf die an der Lände verhefteten Schubleichter verladen oder auf<br />
die in diesem Bereich situierten Zwischenlager zur Aufbereitung als Betonzuschlagstoff<br />
oder Schüttmaterial gebracht.<br />
Für das auf der Donau abzutransportierende Überschussmaterial <strong>von</strong> rund<br />
250.000 m³ aus dem Felsausbruch bieten sich ohne zusätzliche Umladungen nach<br />
aktuellem Erhebungen folgende Verwertungsmöglichkeiten an:<br />
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