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Erläuterungsbericht - Die Regierung von Niederbayern

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<strong>Erläuterungsbericht</strong> Einreichunterlagen ROV<br />

7.2.3. Schall<br />

� <strong>Die</strong> Zu- und Abfahrten im Hauptbaulager (BE 1) erfolgen auf staubfrei<br />

befestigten (asphaltierten) Straßen.<br />

� Verschmutzungen <strong>von</strong> öffentlichen Straßen durch den baubedingten<br />

Verkehr werden nach dem Stand der Technik vermieden. Dazu wird im<br />

Ausfahrtsbereich des Hauptbaulagers eine Reifenwaschanlage situiert<br />

und betrieben. Das nachfolgende Straßenstück bis zur Kreisstraße PA 1<br />

dient als Abrollstrecke und wird bei sehr trockenen Verhältnissen regelmäßig<br />

gekehrt bzw. gereinigt.<br />

� Bei Trockenheit wird auf allen unbefestigten Wegen und Flächen auf angepasste<br />

Geschwindigkeit geachtet, um Staubemissionen zu vermeiden.<br />

� Unbefestigte Fahrwege werden an trockenen Tagen während der Benutzungszeit<br />

feucht gehalten.<br />

Im Zuge der Planungen und Abstimmungen zwischen den einzelnen Fachbereichen<br />

wurden folgende Maßnahmen zur Lärmvermeidung bzw. Lärmverminderung für die<br />

Bauphase bereits in die Planungen aufgenommen:<br />

� Östlich der Ansiedlung Jochenstein wird zum Hauptbaulager hin, ein 5m<br />

hoher Lärmschutzwall geschüttet.<br />

� nördlich des Baulagers wird zur Schallabschirmung speziell für Getier<br />

eine Oberbodenmiete mit ca. 1,5m Höhe angelegt.<br />

� <strong>Die</strong> lärmintensiven Arbeiten übertage werden nur tagsüber ausgeführt.<br />

� Der Abtransport der Überschussmassen aus der Tunnelbaumaßnahme<br />

erfolgt über Donauschiffe.<br />

� Beim Bauablauf zur Errichtung des Speichersees werden die Dammabschnitte<br />

nahe Riedl und Gottsdorf als erstes errichtet, um eine Abschirmung<br />

zu erreichen.<br />

� <strong>Die</strong> erforderlichen Betonmassen werden überwiegend vor Ort erzeugt.<br />

So entfallen weitere LKW-Fahrten für den Antransport <strong>von</strong> Beton.<br />

7.2.4. Erschütterungen<br />

Bei sprengtechnischem Vortrieb wird die Sprengladung entsprechend der lokalen Gegebenheiten<br />

bzw. dem Abstand zu den nächsten Bebauungen so gewählt, dass die<br />

zulässigen Grenzwerte der Schwinggeschwindigkeit eingehalten werden. Dadurch<br />

können mögliche Schäden an Gebäuden und Baudenkmälern vermieden werden.<br />

7.3. Verkehr<br />

Grundsätzlich wurde der Bauablauf so geplant, dass radgebundene Transportfahrten<br />

möglichst reduziert werden. Untertägiges Ausbruchsmaterial wird dementsprechend<br />

per Schiffsverkehr über die Donau abtransportiert, was zu einer wesentlichen Entlastung<br />

des örtlichen Straßennetzes und der lokalen Bevölkerung führt.<br />

Um Schädigungen an bestehenden Straßen so gering wie möglich zu halten, werden<br />

Fahrten während der Frost-Tau-Wechsel möglichst vermieden.<br />

Materialtransporte zum Speichersee werden vorrangig über die B388 und weiter über<br />

die PA 50 erfolgen. <strong>Die</strong> Benutzung der Steigungsstrecke Obernzell – Jochenstein- Donauleiten<br />

wird möglichst gering gehalten.<br />

Um Verschmutzungen der Fahrbahnen zu vermeiden, werden Zu- und Abfahrten der<br />

Baufelder sowie die Hauptverkehrswege der Baulager großteils mit Asphalt befestigt.<br />

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