01.12.2012 Aufrufe

Erläuterungsbericht - Die Regierung von Niederbayern

Erläuterungsbericht - Die Regierung von Niederbayern

Erläuterungsbericht - Die Regierung von Niederbayern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Erläuterungsbericht</strong> Einreichunterlagen ROV<br />

ßenbau gewartet wird, werden die Belastungen des Baustellenverkehrs zu einer nicht<br />

unerheblichen Schädigung des bereits sehr schlechten Streckenabschnittes führen.<br />

Betriebsphase<br />

Insgesamt ist das Verkehrsaufkommen aufgrund <strong>von</strong> Kontroll-, Wartungs- und Instandhaltungsfahrten<br />

vernachlässigbar gering. Folglich sind dadurch keine Auswirkungen<br />

auf die Verkehrssituation ableitbar.<br />

5.4. Klima, Luft, Schall und Erschütterungen<br />

5.4.1. Klima<br />

Bauphase<br />

Wärmeproduktion durch den Baubetrieb, Versiegelung/Verdichtung <strong>von</strong> Oberflächen<br />

und Landnutzungsänderung in den Baustellenbereichen können zwar eine sehr lokale<br />

Änderung des Strahlungs- und Temperaturhaushaltes bewirken. Insgesamt sind aber<br />

die Effekte im Vergleich zu den regionalen und überregionalen Einflussgrößen vernachlässigbar<br />

gering.<br />

Betriebsphase<br />

Im Teilraum Jochenstein-Donau werden nach Fertigstellung des Vorhabens, bis auf<br />

die OWH, keine relevanten baulichen Strukturen und Änderungen der Landnutzung<br />

zurückbleiben. Das Gerinne der OWH ist, im Vergleich zum Lokalklima bestimmenden<br />

Wasserkörper der Donau, vernachlässigbar. Durch den Wärmemengentransport aufgrund<br />

der Wasserentnahme bzw. –zufuhr sind ebenfalls keine mikroklimatischen Auswirkungen<br />

zu erwarten.<br />

Das Oberbecken wirkt mit seinem Wasserkörper als Ausgleichsfläche, da es die Temperaturschwankung<br />

zwischen Tagesmaximum und nächtlichem Minimum lokal zu reduzieren<br />

vermag. Nachdem die nächstgelegenen Siedlungsgebiete Gottsdorf und Riedl<br />

mehr als 200 m entfernt liegen, werden dort die Effekte jedoch kaum wahrnehmbar<br />

sein.<br />

<strong>Die</strong> durch das Vorhaben bewirkte Landnutzungsänderung und die Errichtung <strong>von</strong><br />

Dämmen bzw. Randböschungen wird zwar kleinräumig bei austauscharmen Wetterlagen<br />

die Abflusscharakteristik der bodennahen Kaltluft modifizieren, allerdings werden<br />

keine neuen Barrieren in einer Größenordnung geschaffen, die spürbare Änderungen<br />

in der Kaltluftsituation erwarten lassen.<br />

Am Standort der Speichersees bestimmen vorrangig Wolken- und Hochnebel die Anzahl<br />

der Nebeltage. Darauf hat ein künstliches Gewässer in der Größe des geplanten<br />

Speichers keinen Einfluss.<br />

In der kalten Jahreszeit kann durch das Befüllen des Speichersees mit vergleichsweise<br />

wärmerem Donauwasser ein Temperaturgradient zur Umgebungsluft auftreten, was in<br />

der Folge zu Seerauchbildung über der Wasseroberfläche führen kann. Allerdings<br />

herrschen am Oberbecken in der Regel sehr gute Austauschverhältnisse vor. Hier sind<br />

zusätzliche Nebelereignisse außerhalb des Beckens nicht zu erwarten.<br />

5.4.2. Luft<br />

Basierend auf Daten einer repräsentativen Messstelle im Umfeld des Projektgebietes<br />

wurde das Niveau der Hintergrundbelastung für das Untersuchungsgebiet abgeleitet.<br />

JES_A001_AHBH3_B30001_00 Seite 61 <strong>von</strong> 98

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!