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Trennung von Infrastruktur und Betrieb - Bundesverband Öffentliche ...

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� Sicherung <strong>von</strong> Beschäftigung <strong>und</strong> Wertschöpfung in der Kommune,<br />

� Planungs- <strong>und</strong> Preissicherheit sowie Kostentransparenz,<br />

� Optimierung der Verwaltungsprozesse durch den Einsatz konsistenter,<br />

einheitlicher IT-Systeme.<br />

3. Die Organisationsstruktur der KIG<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sind verschiedene gesellschaftsrechtliche Strukturen in<br />

Abhängigkeit <strong>von</strong> den lokalen Gegebenheiten <strong>und</strong> Möglichkeiten denkbar.<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> der in Abbbildung dargestellten, beispielhaften<br />

Struktur soll die KIG im Sinne des „Konzerns Stadt“ die kommunalen<br />

Eigengesellschaften sowie den kommunalen „<strong>Infrastruktur</strong>-Eigenbetrieb“<br />

einer einheitlichen Planung <strong>und</strong> Steuerung unterwerfen, um Unternehmensplanung<br />

<strong>und</strong> Prozesssteuerung ganzheitlich <strong>und</strong> nachhaltig zu<br />

integrieren. Des Weiteren übt der „Asset Owner“ die Eigentümerfunktion<br />

über die <strong>Infrastruktur</strong>en aus, um – auch vor dem Hintergr<strong>und</strong> des wettbewerbsrechtlichen<br />

Unb<strong>und</strong>lings – eine adäquate Kapitalverzinsung des<br />

Anlagevermögens zu erreichen. Der sog. „Asset Manager“ übernimmt<br />

dann die Planung <strong>und</strong> Steuerung aller kommunalen <strong>Infrastruktur</strong>dienstleistungen.<br />

Hierzu bedient er sich des „Asset Service“, der auf der Basis<br />

einer Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehung für den kostengünstigen<br />

<strong>und</strong> effizienten Bau <strong>und</strong> <strong>Betrieb</strong> der <strong>Infrastruktur</strong>en zuständig ist. Die als<br />

„Shared Service“ bezeichnete Organisationseinheit erbringt alle kaufmännischen<br />

Querschnittsfunktionen für die anderen Organisationseinheiten,<br />

Eigengesellschaften <strong>und</strong> Eigenbetriebe, um den Kriterien der<br />

„Economies of Scale“ gerecht werden zu können. Gr<strong>und</strong>lage für alle<br />

Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehungen sind Zielvorgaben bzw. Zielvereinbarungen.<br />

Dieses informations- <strong>und</strong> wissensbasierte „Process<br />

Chain Management“ auf der Gr<strong>und</strong>lage hierarchisch vermaschter Regelkreissysteme<br />

soll die eindeutige <strong>und</strong> einheitliche Strategie- <strong>und</strong> Zielausrichtung<br />

im Rahmen dieser komplexen Struktur gewährleisten. 12 Sowohl<br />

durch diese einheitliche Strategie- <strong>und</strong> Zielausrichtung als auch durch<br />

die koordinierte, abgestimmte Leistungserbringung im Sinne eines<br />

„Collaborative Business“ auf der Gr<strong>und</strong>lage des sog. „Enterprise<br />

Resource Managements“ 13 über alle „<strong>Infrastruktur</strong>grenzen“ hinweg wird<br />

die Generierung der notwendigen Synergie- <strong>und</strong> Effizienzpotenziale<br />

ermöglicht.<br />

12 Vgl. ebenda, S. 58 ff.<br />

13 Vgl. ebenda, S. 276 ff.<br />

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