KARLSRUHE: Kultur und Wirtschaft in Stadt und Region ...

Tabelle B1
Darstellung des Kulturausgaben-Multiplikators
Der regionale Kulturausgaben-Multiplikator M lässt sich (unter Verwendung des Ansatzes von
Gerwien, Holzhauser, S. 20) wie folgt darstellen:
M = 1/N
mit N = 1 - (c + is) (1 - m) (1 - p) (1 - u) (1 - sbag) (1 - t - sban)
und
- tf . t (1 - m) (1 - u) (1 - sbag) (1 - p)
- sbf (sban (1 - sbag) + sbag) (1 - m) (1 - p) (1 - u)
M = Multiplikator
c = Konsumquote
is = Quote der investiv genutzten Ersparnisse
m = Importquote
p = Pendlerquote
u = Umsatzsteuerquote
sbag = Arbeitgeberbeitragsquote zur Sozialversicherung
t = Steuerquote
sban = Sozialbeitragsquote der Arbeitnehmer
tf = Steuerrückflussquote
sbf = Sozialbeitragsrückflussquote
Der Multiplikator berücksichtigt die regionalen Konsumausgaben und die für investive Zwecke
angelegten Ersparnisse in Abhängigkeit von dem Regionaleinkommen, das um die Importausgaben,
die von Einpendlern außerhalb der Region verausgabten Einkommensteile sowie die
Beiträge zur Sozialversicherung bereinigt, jedoch auch um die Steuerrückflüsse in die Region und
die Finanzmittelflüsse, die das Sozialversicherungssystem in die Region "zurück"leitet (in einer
allerdingsgroben Annäherung, s. Blum, Funck 1986), ergänzt ist.
Um den Steuerrückfluss an die Stadt (bzw. an die Kommunen der TRK) zu ermitteln, wird der
regionale Steuerrückflussquotient T definiert und aus den oben angegebenen Koeffizienten
berechnet:
T = tf . t (1 - m) (1 - u) (1 - sbag) (1 - p)
Der Steuerrückfluss ergibt sich durch Multiplikation von T mit dem Gesamtbetrag der
Einkommensentstehung.
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Karlsruhe: Kulturwirtschaftsbericht II