KARLSRUHE: Kultur und Wirtschaft in Stadt und Region ...
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Herkunft der Besucher<br />
Zunächst stellt sich die Frage, <strong>in</strong>wieweit die genannten Karlsruher <strong>Kultur</strong>e<strong>in</strong>richtungen<br />
zur Versorgung des Umlandes, vor allem der TRK, mit zentralen<br />
<strong>Kultur</strong>gütern <strong>und</strong> damit zur kulturellen Attraktivität des Oberzentrums beitragen.<br />
Dabei muss davon ausgegangen werden, dass die <strong>in</strong> der Untersuchung gewählten<br />
Kategorien „Umland“ <strong>und</strong> „weiter weg“ annähernd die Abgrenzung des Gebietes<br />
der Technologie<strong>Region</strong> Karlsruhe repräsentieren.<br />
Die Befragungsergebnisse zeigen, dass die Mitglieds<strong>in</strong>stitutionen des Karlsruher<br />
<strong>Kultur</strong>r<strong>in</strong>gs mit ihren Veranstaltungen e<strong>in</strong>e starke Anziehung auf die<br />
Besucher von außerhalb der <strong>Stadt</strong> ausüben: Der Anteil des auswärtigen Publikums<br />
beträgt im Durchschnitt der untersuchten E<strong>in</strong>richtungen (2003) 49%. Die Wirkstatt<br />
übt mit ihren Angeboten die stärkste Anziehungskraft auf die überörtliche<br />
Nachfrage aus (60%). Die Besucher von Jazzclub <strong>und</strong> Jubez kommen zu 51% von<br />
außerhalb Karlsruhes. Das Angebot der K<strong>in</strong>emathek h<strong>in</strong>gegen wird von<br />
Bewohnern Karlsruhes am häufigsten (zu 72%) wahrgenommen.<br />
Tabelle 2.9 Struktur der Besucher der im Karlsruher <strong>Kultur</strong>r<strong>in</strong>g<br />
zusammengeschlossenen <strong>Kultur</strong><strong>in</strong>stitutionen<br />
K<strong>in</strong>ematek Jazzclub Substage Jubez Tollhaus Tempel Wirkstatt gesamt<br />
Geschlecht<br />
männlich 50% 49% 60% 43% 56% 52% 26% 49%<br />
weiblich<br />
Alter<br />
50% 51% 40% 57% 44% 48% 74% 51%<br />
unter 30 Jahren 25% 26% 74% 36% 23% 30% 7% 32%<br />
30-39 Jahre 29% 26% 15% 34% 31% 45% 29% 30%<br />
40-49 Jahre 21% 27% 7% 21% 30% 21% 38% 25%<br />
über 50 Jahre<br />
Erwerbsstellung<br />
25% 22% 4% 10% 16% 4% 26% 13%<br />
Hausfrauen/Rentner/sonstige 18% 10% 10% 6% 10% 9% 12% 10%<br />
Selbständige 6% 13% 17% 11% 19% 14% 23% 14%<br />
Angestellte/Beamte/Arbeiter 61% 59% 32% 59% 57% 62% 60% 55%<br />
Schüler/Studenten/Azubis<br />
Herkunft<br />
15% 18% 51% 24% 14% 15% 5% 21%<br />
Karlsruhe, <strong>in</strong>nere <strong>Stadt</strong>teile 45% 34% 40% 37% 41% 42% 31% 38%<br />
Karlsruhe, Außenbezirke 37% 15% 13% 12% 11% 19% 8% 13%<br />
Umland 16% 47% 40% 43% 40% 36% 48% 42%<br />
weiter weg<br />
Bewertung des <strong>Kultur</strong>angebots<br />
3% 4% 7% 8% 8% 3% 12% 7%<br />
sehr gut/ gut 54% 79% 42% 72% 69% 45% 70% 64%<br />
befriedigend <strong>und</strong> schlechter 46% 21% 58% 28% 31% 55% 30% 36%<br />
Quelle: Karlsruher <strong>Kultur</strong>r<strong>in</strong>g - Besucherbefragung, 2003<br />
Geschlecht <strong>und</strong> Alter der Besucher<br />
Bei den untersuchten <strong>Kultur</strong>e<strong>in</strong>richtungen liegt, mit Ausnahme des Jubez <strong>und</strong> der<br />
Wirkstatt, der Anteil der männlichen Besucher mit 55 bis 60% atypisch hoch über<br />
dem der weiblichen. Offenbar fühlen sich durch die von den privat-geme<strong>in</strong>nützigen<br />
Institutionen ausgewählten Jazz-, Rock-, <strong>und</strong> Popkonzerte die Karlsruher Männer<br />
stärker angesprochen als die Frauen: Der genannte Anteil weicht deutlich ab von<br />
<strong>in</strong> %<br />
Karlsruhe: <strong>Kultur</strong>wirtschaftsbericht II