Steuer sparen 2007 (pdf 1,4 mb) - AK - Tirol

Gehbehinderte
Dauernd stark Gehbehinderten ist die Benützung von öffentlichen Verkehrsmitteln
nicht zumutbar, Sie haben daher Anspruch auf die große Pendlerpauschale.
Eine solche Behinderung liegt jedenfalls dann vor, wenn der/die
Behinderte eine Bescheinigung gemäß § 29 b der Straßenverkehrsordnung
besitzt, eine Eintragung im Behindertenpass vorliegt, oder infolge seiner/ihrer
Behinderung von der KFZ-Steuer befreit ist.
Geltendmachung der Pendlerpauschale
Die Pendlerpauschale ist mit dem Formular L 34 beim/bei der ArbeitgeberIn
geltend zu machen. Hat der/die ArbeitgeberIn die Pendlerpauschale nicht
oder nicht im vollen Ausmaß berücksichtigt, so kann die Differenz mittels
Arbeitnehmerveranlagung geltend gemacht werden.
Beantragung im Arbeitnehmerveranlagungsformular
Pendlerpauschale, Gewerkschaftsbeitrag, E-Card und freiwillige Beiträge
zu Berufsverbänden und Interessenvertretungen können, soweit nicht ein
Abzug durch den/die ArbeitgeberIn erfolgte, auch im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung
geltend gemacht werden.
4) Pflichtbeiträge auf Grund einer geringfügigen Beschäftigung sowie
Pflichtbeiträge für mitversicherte Angehörige
Ein/e ArbeitnehmerIn hat mehr als ein Dienstverhältnis und bei zumindest
einem der Dienstverhältnisse übersteigt das monatliche Entgelt nicht die
Geringfügigkeitsgrenze von 333,16 €. Übersteigt die Summe aller Entgelte
diese Grenze so werden von der Gebietskrankenkasse die Pflichtbeiträge
für die Beschäftigungen, die unter der Geringfügigkeitsgrenze liegen, vorgeschrieben.
Ebenfalls können die Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung für mitversicherte
Angehörige steuermindernd geltend gemacht werden.
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