Steuer sparen 2007 (pdf 1,4 mb) - AK - Tirol

■ Fachhochschulen, Pädagogische Akademien, Sozialakademien, Militärakademie,
■ Universitätslehrgänge und postgraduale Studien (z. B. Master of Business
Administration),
■ Verwaltungsakademie und Beamtenaufstiegsprüfung
abzugsfähig.
Aufwendungen für Umschulungsmaßnahmen sind dann abzugsfähig,
wenn sie derart umfassend sind, dass sie einen Einstieg in eine neue berufliche
Tätigkeit ermöglichen, die mit der bisherigen Tätigkeit nicht verwandt
ist (z. B. Ausbildung eines/einer Arbeitnehmers/in aus dem Druckereibereich
zum/zur Krankenpfleger/in). Der Begriff „Umschulung“ setzt voraus,
dass der/die Steuerpflichtige eine Tätigkeit ausübt. Als Tätigkeiten gelten
auch Hilfstätigkeiten oder fallweise Beschäftigungen. Selbst wenn die berufliche
Tätigkeit erst nach Anfallen der Aufwendungen für Umschulungsmaßnahmen
begonnen wird, können die Umschulungskosten von der
Steuer abgesetzt werden.
Beispiel:
■ Beginn eines Medizinstudiums im Oktober 2005 und Aufnahme einer Tätigkeit
als Taxifahrer im Februarr 2006. Die Studienkosten können ab dem
Jahr 2006 als Umschulungskosten abgesetzt werden.
Um Umschulungskosten geltend machen zu können, muss nachgewiesen
oder glaubhaft gemacht werden, dass damit tatsächlich auf die Ausübung
eines anderen Berufes abgezielt wird. Allein ein hobbymäßiges
Verwerten ist kein Grund für eine Steuerabschreibung.
Scheitert die tatsächliche Ausübung des angestrebten Berufes, z.B. weil
der/die Steurpflichtige keinen Arbeitsplatz findet, liegen trotzdem absetzbare
Werbungskosten vor.
Beispiel:
■ Eine Arbeitnehmerin aus dem Druckereibereich lässt sich zu einer
Krankenpflegerin umschulen. Im zweiten Jahr ihrer Umschulung bekommt
sie eine Stelle in einer Druckerei und bricht daher die Umschulung
ab. Die bisher angefallenen Umschulungskosten sind als Werbungskosten
anzuerkennen.
Die Abzugsfähigkeit ist insbesondere für Aufwendungen in Zusammenhang
mit Umschulungsmaßnahmen, die aus öffentlichen Mitteln (AMS oder Ar-
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