Steuer sparen 2007 (pdf 1,4 mb) - AK - Tirol

Weiters ist die Steuer von den sonstigen Bezügen zu ermitteln und hinzuzurechnen.
Die sonstigen Bezüge entnehmen Sie der Kennzahl 220 des Jahreslohnzettels.
Ist dieser Betrag niedriger als 2.000 €, so fällt keine Steuer
an. Ist dieser Betrag zwischen 2.000 € und ca. 2.345 € so beträgt die Steuer
6 % des 620 € übersteigenden Betrages, jedoch höchstens 30% des 2.000 €
übersteigenden Betrages. Ist die Sonderzahlung höher als 2.345 €, so ziehen
Sie von diesem Betrag die Kennzahl 225 (das sind die Sozialversicherungsbeiträge
der begünstigt versteuerten sonstigen Bezüge) und den Freibetrag
von 620 € ab. Der Restbetrag ist dann mit 6% zu versteuern.
Beispiel: Angestellte/r; sonstige Bezüge 2.500 €
Kennzahl 220 2.500,00 €
Kennzahl 225 – 425,00 € SV-Beiträge
– 620,00 € Freibetrag
= 1.455,00 € Steuerbemessungsgrundlage x 6%
= 87,30 € Lohnsteuer
Nun zählen Sie zu Ihrer tarifmäßigen Einkommensteuer die Steuer von den
sonstigen Bezügen hinzu und vergleichen Sie mit der Lohnsteuer, die auf
dem Lohnzettel unter der Kennzahl 260 angeführt ist. Die entsprechende
Differenz ergibt dann Ihr Steuerguthaben oder Ihre Steuerschuld.
Haben Sie den Jahreslohnzettel noch nicht, so summieren Sie einfach die
monatlichen Steuerbemessungsgrundlagen, die auf den einzelnen Gehaltsabrechnungen
ausgewiesen sind. Diese werden dann ebenfalls um die Ihnen
zustehenden Freibeträge, Sonderausgabenpauschale und Werbungskostenpauschale
gekürzt und danach gerundet. Dann wird der Tarif
angewendet und die so erhaltene „Tarifsteuer“ um die Absetzbeträge gekürzt.
Nun addieren Sie genauso die Steuerbemessungsgrundlagen für die
sonstigen Bezüge (Urlaubszuschuss, Weihnachtsremuneration; nicht dazu
zählen Abfertigung, Urlaubsersatzleistung, usw.) und berechnen die Steuer
davon wie oben.
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