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Fortschreibung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes des ...

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II. Der äußere Entwicklungsraum am Beispiel der Kulturlandschaft<br />

Oderbruch<br />

1. Einführung<br />

Die Berichterstattung der vergangenen Jahre zur räumlichen Entwicklung <strong>des</strong> Landkreises<br />

Märkisch-Oderland hat gezeigt, dass es von Vorteil wäre, Teilräume <strong>des</strong> Landkreises näher zu<br />

betrachten.<br />

Bei der Abgrenzung der Teilräume könnte den lan<strong>des</strong>planerischen Vorgaben, engerer<br />

Verflechtungsraum und äußerer Entwicklungsraum, gefolgt werden. Der äußere<br />

Entwicklungsraum ist jedoch in seiner historischen, landschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Entwicklung kein einheitlicher Raum, so dass auf der Ebene <strong>des</strong> Landkreises kleinräumigere<br />

Unterteilungen vorgenommen werden.<br />

Aus diesem Grunde wurde, in Abstimmung mit den Fachämtern, der Vorschlag unterbreitet,<br />

die historische Kulturlandschaft Oderbruch mit ihren Besonderheiten, Problemen und<br />

Potenzialen näher zu betrachten.<br />

Die letzte anschauliche Prägung dieser Kulturlandschaft erfolgte durch die Trockenlegung <strong>des</strong><br />

Niederoderbruchs in den Jahren von 1747 bis 1753 durch Friedrich II. Dieser Teil <strong>des</strong><br />

Oderbruchs ist in seiner gesamträumlichen Erscheinung Zeugnis historisch veränderter<br />

menschlicher Lebens- und Wirtschaftsformen von besonderer geschichtlicher Bedeutung.<br />

Abgeleitet aus dem Raumordnungsgesetz ROG §2 Abs. 2 Satz 13 „Die geschichtlichen und<br />

kulturellen Zusammenhänge sowie die regionale Zusammengehörigkeit sind zu wahren. Die<br />

gewachsenen Kulturlandschaften sind in ihren prägenden Merkmalen sowie mit ihren Kultur-<br />

und Naturdenkmälern zu erhalten“ und den lan<strong>des</strong>planerischen Grundsätzen und Zielen sind<br />

es gerade die historischen Kulturlandschaften, die sowohl aus landschaftlicher als auch<br />

wirtschaftlicher Sicht besonders prägend und unverwechselbar für eine Region sind.<br />

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