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Fortschreibung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes des ...

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11. 1 Schulen und Bildungseinrichtungen<br />

Im Rahmen der Schulentwicklung beschreiben die Schulplanungsbereiche III und IV den<br />

Raum <strong>des</strong> Oderbruchs.<br />

In diesen Räumen vollzogen sich im Planungszeitraum 1997-2002 die wesentlichsten<br />

Veränderungen im Bereich der Grundschulen <strong>des</strong> Landkreises Märkisch-Oderland. Im<br />

Ergebnis kam es durch Schließung bzw. Auslaufen von Schulstandorten in Neulewin, Ortwig,<br />

Manschnow, Falkenhagen, Altranft und Podelzig zu einer Verdichtung <strong>des</strong> schulischen<br />

Angebotes in der Primarstufe.<br />

Neben den Aspekten der demographischen Entwicklung waren dabei die Sicherung <strong>des</strong><br />

Prinzips der kurzen Schulwege für Grundschüler und die vorhandene Verkehrsinfrastruktur<br />

weitere entscheidende Kriterien, so dass ein Grundschulnetz entstand, das eine zumutbare<br />

Erreichbarkeit aller Grundschulstandorte sichert. Mit den im Primarschulbereich vollzogenen<br />

Veränderungen ist das Grundschulnetz im Oderbruch im Wesentlichen stabilisiert.<br />

Die sich im Primarbereich abzeichnende Tendenz in der Schülerzahlentwicklung wird im<br />

Planungszeitraum 2002 – 2007 die Entwicklung im Bereich der Sekundarstufe I maßgeblich<br />

prägen und zu Veränderungen in der Schullandschaft der weiterführenden Schulen im<br />

Oderbruch führen.<br />

So wird sich die Zahl der Schüler in den Eingangsklassen der Sek. I (Kl. 7) in den<br />

Schulplanungsbereich III und IV folgendermaßen entwickeln:<br />

2002/2003 2003/2004 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008<br />

1075<br />

874<br />

524<br />

Bis zum Jahre 2006/07 wird sich somit ein Rückgang auf ca. 38 % der Schüler <strong>des</strong> Jahres<br />

2002/03 vollziehen.<br />

Unter Berücksichtigung <strong>des</strong> gegenwärtigen Anwahlverhaltens durch Schüler und Eltern wird<br />

dies Konsequenzen für alle Schulformen im Oderbruch mit sich bringen und im Einzelfall<br />

auch zu Bedeutungsverlust von Klein- und Grundzentren führen.<br />

Bereits im Schuljahr 2002/03 werden diese Entwicklungen an der Gesamtschule Letschin<br />

(keine Kl. 11) sichtbar.<br />

Fragen der inneren Profilierung und das Anwahlverhalten der Standorte durch Eltern und<br />

Schüler werden sich <strong>des</strong>halb in diesem Raum in stärkerem Maße stellen, als das in den<br />

anderen Teilräumen <strong>des</strong> Landkreises Märkisch-Oderland zu erwarten ist.<br />

Gleichfalls wird dieser Prozess durch die in vielen Städten und Gemeinden zu verzeichnende<br />

Rückläufigkeit in der Bevölkerungsentwicklung weiter forciert.<br />

Hinsichtlich <strong>des</strong> Bildungsangebotes nach dem Brandenburgischen Weiterbildungsgesetz ist<br />

neben freien Trägern insbesondere die Kreisvolkshochschule zu nennen, die über die<br />

Außenstellen in Seelow und Bad Freienwalde ein vielfältiges Angebot an allgemeiner,<br />

politischer, kultureller und beruflicher Fortbildung für das Oderbruch sichert.<br />

Die Landwirtschaftsschule in Seelow hat sich als „Regionalstelle für Bildung im<br />

Agrarbereich“ für die Region LOS, MOL und Frankfurt (O) profiliert und sichert Fortbildung<br />

und Qualifikation in der Facharbeiter- und Meisterausbildung.<br />

422<br />

409<br />

487<br />

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