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Fortschreibung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes des ...

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1316 erstmalige urkundliche Erwähnung<br />

Bad Freienwal<strong>des</strong> („Vrienwalde“)<br />

- 1337 wird die Fähre über die Oder erstmals<br />

erwähnt, 1354 auch der Fährkrug<br />

- 1542 Fertigstellung <strong>des</strong> Weidendamms ins<br />

Oderbruch<br />

- 1618 wird Freienwalde kurfürstliches<br />

Domänenamt<br />

- 1684 Gründung <strong>des</strong> Gesundbrunnens<br />

- 1816 Freienwalde wird Kreisstadt <strong>des</strong><br />

Kreises Oberbarnim<br />

- 1866 Eröffnung Eisenbahnanschluss<br />

Neustadt-Eberswalde-Wriezen<br />

- 01.01.1877 Eröffnung Eisenbahnlinie nach<br />

Angermünde<br />

- 1924 staatliche Anerkennung als Kurort<br />

1330 erstmalige Erwähnung Letschins als<br />

Ville Luczin;<br />

1336 urkundlicher Name Letschin erwähnt<br />

1863 erhielt Letschin Marktgerechtigkeit<br />

1348 Quilitz/Neuhardenberg erstmalige<br />

urkundliche Erwähnung<br />

- Ansammlung von Bauernhöfen sowie<br />

eine Zollstelle<br />

- 1763 Bauarbeiten am Herrenhaus<br />

- 1816/17 Rekonstruktion der Kirche<br />

- 1820-1822 Umgestaltung der<br />

Schlossanlage<br />

1349 Alttrebbin erstmalige urkundliche<br />

Erwähnung<br />

1375 Altlewin/Neulewin erstmalige<br />

urkundliche Erwähnung<br />

Ende <strong>des</strong> Erwähnung <strong>des</strong> Dorfes Bliesdorf im<br />

14. Jhd. Landbuch der Mark Brandenburg<br />

19.08.1539 1. deichrechtliche Urkunde über den<br />

Bau von zusammenhängenden<br />

Notdeichen zwischen Lebus 1 , Küstrin 2<br />

und Seelow 3<br />

Grundzentrum mit Teilfunktion eines<br />

Mittelzentrums, Entwicklung zur<br />

Kurstadt und Amtssitz<br />

Prioritäre Projekte:<br />

- endgültige staatliche Anerkennung als Kurort<br />

- Verkehrsberuhigung im Stadtzentrum und im<br />

Kurbereich<br />

- weitere Entwicklung <strong>des</strong> Wohnungsbau-<br />

standortes "Waldstadt"/Konversion<br />

- Stadtsanierung<br />

- Nutzung <strong>des</strong> Freienwalder Landgrabens für die<br />

Fahrgastschifffahrt<br />

- Wintersportzentrum<br />

Grundzentrum und Amtssitz<br />

gebietsbezogener Schwerpunkt<br />

für die Erholung in der Kulturlandschaft<br />

Oderbruch<br />

Grundzentrum und Amtssitz<br />

-Gemeinde mit besonderem Entwicklungs-<br />

Bedarf (Konversion, Beseitigung funktionaler<br />

Defizite)<br />

- Ort mit überörtlich bedeutsamer<br />

Tourismus- und Erholungsfunktion<br />

(einschließlich der Ortsteile Altfriedland und<br />

Wulkow)<br />

Neulewin ist heute ein ländlicher<br />

Versorgungsort<br />

Seelow ist heute ein Grundzentrum mit<br />

Teilfunktion eines Mittelzentrums<br />

sowie als Kreisstadt Hauptsitz <strong>des</strong><br />

Landratsamtes und Lebus ein<br />

Kleinzentrum und Amtssitz<br />

1 Um das Jahr 1000 hatten die schlesischen Piasten (älteste polnische Fürsten- und Königsdynastie) die Stämme<br />

im Lebuser Gebiet politisch zusammengefasst. Es erstreckte sich zunächst mit zwei annähernd gleich großen<br />

Teilen westlich und östlich der Oder. Etwa ab 1250 fand die Bezeichnung nur noch auf das westlich der Oder<br />

gelegene Territorium (Lebuser Land) Anwendung. Das Lebuser Land hatte Kontakte mit dem Land der Franken,<br />

mit Skandinavien und mit der Rus. Münzfunde deuten auf Verbindungen mit römischen, griechischen und<br />

arabischen Händlern hin.<br />

2 Küstrin wurde 1232 erstmalig urkundlich erwähnt und um 1300 mit dem Stadtrecht ausgestattet [„Burg Küstrin<br />

mit Stadt und dem Kietz“]. 1848 erfolgte der erste Eisenbahnanschluss (Berlin-Frankfurt/O.-Küstrin). Die Stadt<br />

entwickelte sich zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Ab 1860 wird Küstrin zu einer Garnisonstadt<br />

ausgebaut.<br />

Die heutige Grenze zwischen Deutschland und Polen zieht sich mitten durch die Altstadt von Küstrin.<br />

Der Begriff „Oderinsel“ ist ein irregulärer Begriff, es ist zwar eine „Insel in der Oder“, aber die richtige<br />

Bezeichnung lautet „Küstrin-Altstadt“.<br />

3 Das Dorf „Villa Zelou“ wird in einer Urkunde als Besitz der Lebuser Stiftskirche nachweislich erwähnt. 1278<br />

wird aus dem Dorf eine Stadt(opidum nostrum Selowe) Die Menschen hier lebten vor allem von der Viehzucht.<br />

1768 gehörte Seelow zum Amt Sachsendorf. Die Stadt selbst hat mehrere Brände (1630, 1788, 1809) erlebt,<br />

wurde aber immer wieder aufgebaut.<br />

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