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Fortschreibung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes des ...

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Die Dörfer sollen unter Wahrung der historischen Siedlungsformen erhalten und<br />

weiterentwickelt werden.<br />

Die besondere Siedlungs- und Landschaftsstruktur im Oderbruch soll durch den Erhalt der<br />

Loose- Gehöfte gesichert werden.<br />

In Vorbehaltsgebieten Hochwasserschutz soll die Siedlungsentwicklung auf bauliche<br />

Maßnahmen im bestehenden Siedlungskörper beschränkt werden.<br />

Entwicklungstendenzen/ Leitbilder<br />

In der Vergangenheit stand die Siedlungstätigkeit in den Dörfern in einem engen<br />

Zusammenhang mit der Landwirtschaft im Oderbruch. Der Wegfall zahlreicher Arbeitsplätze<br />

in diesem Sektor führte jedoch nicht im gleichen Verhältnis zu Bevölkerungsverlusten. Die<br />

gewachsene Mobilität der Einwohner ermöglicht den Menschen, dass sie weiterhin im<br />

Oderbruch wohnen bleiben und teilweise fast unzumutbare Entfernungen zu ihren<br />

Arbeitsplätzen zurücklegen.<br />

Trotz rückläufiger Bevölkerungszahlen ist das Oderbruch als Siedlungsraum in keiner Weise<br />

in Frage gestellt.<br />

Die Stabilität <strong>des</strong> Siedlungsraumes ist abhängig von den Bedingungen <strong>des</strong> Arbeitsmarktes in<br />

diesem Raum, darüber hinaus aber auch von der Entwicklung der Arbeitsplatzschwerpunkte<br />

in den nächstgelegenen regionalen Entwicklungszentren Frankfurt(Oder) und Eberswalde.<br />

Die weitere Entwicklung <strong>des</strong> Oderbruchs als Siedlungsraum soll unter besonderer Bewahrung<br />

der hier anzutreffenden Siedlungsform erfolgen, um die Besonderheiten erlebbar zu halten,<br />

um für die Einwohner Heimat zu bleiben und für Ansiedlungswillige attraktiv zu sein und bei<br />

Touristen einen Wohlfühl- und Verweileffekt zu erzielen.<br />

Die Erhaltung, Erneuerung und Fortentwicklung vorhandener Ortsteile sowie die Gestaltung<br />

<strong>des</strong> Orts- und Landschaftsbil<strong>des</strong> gemäß § 1 (5) Baugesetzbuch sollte unter besonderer<br />

Berücksichtigung der historischen Siedlungsentwicklung erfolgen.<br />

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