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Fortschreibung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes des ...

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Ortwig<br />

o etwa im sechsten Jahrhundert als wendische Niederlassung errichtet<br />

Sietzing<br />

o 1756/57 als Kolonistendorf angelegt<br />

o 1761 Errichtung <strong>des</strong> Bethauses<br />

o 1803 Errichtung einer Fachwerkkirche, 1883 Anbau <strong>des</strong> jetzigen Turmbaus<br />

o 1881 erhielt Sietzing eine Eisenbahnstation (war bis 1994 in Betrieb)<br />

Sophienthal/Sydoswiese<br />

o als Spinnerdörfer 1750 bis 1766 mit direkter Lage im Odervorland errichtet<br />

Wollup/Steintoch<br />

o in beiden Dörfern lassen sich Siedlungsspuren bis in die Bronzezeit zurückverfolgen<br />

o um 1598 gelangte Wollup in den Besitz <strong>des</strong> Königs und wurde später mit anderen<br />

Liegenschaften zur Domäne zusammengeschlossen, welche 1827 von Johann Gottlieb<br />

Koppe übernommen wurde<br />

o Steintoch wurde 1872 aus verschiedenen bäuerlichen Ansiedlungen gebildet, 1928<br />

wurden Vossberg und Wollup (⇒Tabelle) eingemeindet<br />

Amt Bad Freienwalde-Insel<br />

Stadt Bad Freienwalde (⇒Tabelle)<br />

OT Altranft<br />

o 1375 erstmalig im Landbuch <strong>des</strong> Kaisers Karl urkundlich erwähnt<br />

o Haupterwerbszweig war die Fischerei<br />

o 1675 Gründung einer großen Schäferei, wurde später zum heute noch existierenden<br />

Vorwerk Bergthal ausgebaut<br />

o 1759 wurde damit begonnen, das 1762 im Kirchenbuch eingetragene Neu-Ranft als<br />

Siedlung anzulegen. Von da an bürgerte sich der Name Alt-Ranft ein.<br />

o Anfänge von industrieller Entwicklung<br />

o 1849 Bau einer Kohlengrube<br />

o 1881 Brikettfabrik<br />

o 1862 Zuckerfabrik<br />

o seit 1994 Ortsteil von Bad Freienwalde<br />

OT Sonnenburg (liegt außerhalb <strong>des</strong> naturräumlichen Oderbruchs) wurde 1375 als Dorf<br />

Sunnenberch/Sunnenburg erstmals erwähnt.<br />

Die „Insel Neuenhagen“ ist ein weit nach Westen in das Niederoderbruch vorspringender<br />

Sporn der Höhen der westpommerschen Seenplatte. Zu ihr gehören die Gemeinden<br />

Altglietzen, Bralitz, Hohenwutzen, Neuenhagen und Schiffmühle. Diese Orte wurden<br />

erstmalig 1337 erwähnt.<br />

Herr Nicolaus Witte besitzt vier Dörfer mit allen Rechten - Glizen (Glietzen), Gralitzen<br />

(Bralitz), Grabow (Gabow) und Botzow (Hohenwutzen) sowie den Fährkrug, weist auf den<br />

Oderübergang zwischen Mittel- und Neumark hin, und den Herrenhof Nienhof (Neuenhof) –<br />

ist im Gegensatz zu den vier weit älteren slawischen Fischerdörfern eine deutsche Gründung<br />

aus der 2. Hälfte <strong>des</strong> 13. Jhd., aus der dann das Bauerndorf Neuenhagen erwuchs.<br />

1747 begann unweit <strong>des</strong> späteren Neuglietzen der Bau <strong>des</strong> Kanals, der die Oder zwischen<br />

Güstebiese und Hohensaaten begradigt und die Trockenlegung <strong>des</strong> Oderbruchs nach sich zog.<br />

1753 wurde bei Güstebiese der Fangdamm durchstochen, die Oder strömte in ihr neues Bett<br />

und der Neuenhagener Sporn wurde zur „Insel“ eingegrenzt von der Alten Oder und dem<br />

Kanal der Neuen Oder. In Folge entstanden neue Kolonistendörfer wie Neutornow, Neu- und<br />

Altglietzen.<br />

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